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Museums - und Ausstellungstipps 
 
Oliver Ressler. Scenes from the Invention of Democracy
We Are the Forest Enclosed (c) Oliver Ressler
 
Oliver Ressler. Scenes from the Invention of Democracy
Museum Tinguely | Paul Sacher-Anlage 1 | 4002 Basel
24. September 2025 – 1. März 2026

Mit Scenes from the Invention of Democracy zeigt das Museum Tinguely vom 24. September 2025 bis zum 1. März 2026 die erste museale Einzelausstellung des österreichischen Künstlers Oliver Ressler (*1970) in der Schweiz. Ressler bewegt sich seit vielen Jahren an der Schnittstelle von Kunst und Aktivismus. Er behandelt in seinen Werken Themen wie Demokratie, Arbeit, Migration und Ökologie – Bereiche, die eng miteinander verwoben und wesentlich von den Auswirkungen der Globalisierung und des Kapitalismus betroffen sind. Sein kritischer Blick richtet sich auf politische Systeme, den Einfluss der Wirtschaft sowie auf den Umgang mit unserem Planeten im Kontext des Klimanotstands. Präsentiert werden Arbeiten von 2009 bis 2025 wie What is Democracy? oder We Are the Forest Enclosed by the Wall, die dazu anregen, bestehende (Macht-)Verhältnisse kritisch zu hinterfragen und gleichzeitig Handlungsoptionen aufzeigen, um diese zu verändern. Ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm greift die Fragestellungen seiner Arbeiten auf. Protagonist:innen der Videoarbeiten werden im Museum Tinguely zu Gast sein und die behandelten Themen in aktuelle politische und gesellschaftliche Kontexte setzen. Das Museum Tinguely bietet seinen verschiedenen Besucher:innengruppen eine Plattform an, um in einen Dialog über drängende Herausforderungen unserer Zeit zu treten.

Öffnungszeiten: Di – So täglich 11-18 Uhr, Do 11-21 Uhr
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Wie kommt der Krieg ins Museum
– und wie fordert er Kurator*innen und Besuchende heraus?

Podiumsdiskussion im Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg am Donnerstag, 25. September

2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Als zentrale Orte der Erinnerungskultur spielen Museen eine wichtige Rolle bei der Beschäftigung mit der Geschichte des Kriegsendes. Vor welchen Aufgaben und Herausforderungen stehen historische Museen und NS-Dokumentationszentren heute? Welche Wege der Vermittlung gibt es nach dem Ende der Zeitzeugenschaft? Wie sieht die Ausstellungspraxis in Gegenwart und Zukunft aus? Wie ist der Umgang mit Exponaten? Wie sind die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen?

Darüber diskutieren Julia Wolrab, wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus, Anna Haut, wissenschaftliche Leiterin Museum Friedland, und Stefan Benedik, Kurator und Leiter der Abteilung Public History am Haus der Geschichte Österreich, am Donnerstag, 25. September, um 19 Uhr im Dokumentationszentrum Nationalsozialismus der Museen Freiburg.

Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „1945. KriegsEnden. Perspektiven auf das Ende des Krieges und seine Bedeutung heute“ des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europa (IKDE) statt. Jana Stöxen vom IKDE moderiert.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Wer teilnehmen möchte, benötigt ein Gratisticket. Dieses gibt es im Online-Shop: www.museen-freiburg.de/shop.

Das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus, Rotteckring 14, ist von Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet, am Dienstag von 10 bis 19 Uhr. Bis März 2026 ist der Eintritt frei. Weitere Informationen gibt es unter www.museen.freiburg.de/dzns.
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Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Robert Louis Stevenson
 
Buchtipp: Robert Louis Stevenson "Reise mit einer Eselin durch die Cevennen"
Mit einem Vorwort von Ilija Trojanow
Aus dem Englischen von Ilija Trojanow und Susann Urban

Als junger Mann bricht Robert Louis Stevenson auf zu einer eigenwilligen Reise: Gemeinsam mit der Eselin Modestine durchwandert er die französischen Cevennen. Ausgerüstet mit einem eigens entworfenen Schlafsack, einem Revolver gegen Wölfe und Räuber, Weißbrot für sich und Schwarzbrot für den Esel, sucht Stevenson die Einsamkeit. Und entdeckt als Erstes, dass Modestine ihren eigenen Willen hat. Während sich die ungleichen Wandergesellen langsam anfreunden, erkundet Stevenson die Geheimnisse der Landschaft und ihrer Bewohner. Denn eines weiß er sicher: Reisen muss man um des Reisens willen.

Stevensons geistreicher wie humorvoller Reisebericht gilt als Meisterwerk der frühen Reiseliteratur und wurde vom Guardian unter die hundert besten Sachbücher aller Zeiten gewählt.

Unionsverlag 2025, 208 Seiten, € 20.00 (D), 20.60 (A) / SFr 27.00
ISBN 978-3-293-00630-0
 
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Lesung | Adikou, Raphaëlle Red
Am Donnerstag, den 25. September um 19.00 Uhr stellt die Autorin Raphaëlle Red ihren Debütroman „Adikou“ im Centre Culturel Français vor.

Adikou ist eine junge Frau, die eines heißen Sommertages in Paris beschließt, dass es so nicht weitergehen kann. Also begibt sie sich auf eine Reise, eine Suche sogar, die sie von Paris nach New York, quer durch den Süden der USA und entlang der westafrikanischen Küste durch Togo, Ghana und Benin führt. Wonach genau sie sucht, was ihr da eigentlich fehlt, das wird erst im Verlauf der Reise deutlich – aber es geht um Identität, um Familie und um die Frage nach Zugehörigkeit.

Raphaëlle Red wurde 1997 in Paris geboren und wuchs in Berlin auf, wo sie auch heute lebt. Sie studierte Sozialwissenschaften, forschte und lehrte zuletzt zur zeitgenössischen Literatur der afrikanischen Diaspora und wendete sich dann dem literarischen Schreiben zu. Raphaëlle Red schreibt auf Französisch, Englisch und Deutsch.
Eintritt: € 11 | € 7. Sprache: F/D. Anmeldung: kultur@ccf-fr.de.

Centre Culturel Français Freiburg
Münsterplatz 11 / Im Kornhaus
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
GIBT'S HIER GEISTER?
Gewitterstimmung über dem Schloss Ludwigsburg (c) TMBW / Isabela Pacini
 
GIBT'S HIER GEISTER?
Verlorene Seelen, Tod und Teufel: ein schaurig-schöner Rundgang durchs abendliche Residenzschloss Ludwigsburg

Unsere Schritte knarzen auf dem Parkettboden. Die Ahnengalerie ist ein langer schmaler Saal. Und es ist ziemlich dunkel hier in der Dämmerung, wenn die Kronleuchter aus bleiben. Und das ist heute Abend der Fall: „Schaurig schön“ heißt die Führung, die das Residenzschloss Ludwigsburg während der Wintermonate nach dem Ende der Öffnungszeit anbietet, Gruselmomente inklusive. Im Licht von flackernden LED-Laternen, die die Gäste in den Händen halten, tauchen an den Wänden schemenhaft die gemalten Gesichter verblichener Prinzessinnen und Herzöge auf. Man spürt beim Rundgang manchmal die Dunkelheit fast physisch im Nacken. Und hört irgendwann natürlich auch seltsame Geräusche: Hat es dort hinten am Ende des großen Raumes geknarzt? Hat da wer geflüstert? Flackert die Laterne plötzlich stärker?

Beruhigend, den Geschichten von Schlossführerin Kerstin Frisch wenigstens im Schutz der Gruppe zu lauschen. Und zu spüren, dass diese Frau sich hier überhaupt nicht fürchtet. Im Gegenteil, sie hat richtig Freude am Erzählen der alten, seltsamen Geschichten: von Herzog Karl Alexander, der aus Versehen den Teufel zu seinem Fest einlud – und der die Nacht, in der das passierte, nicht überleben sollte. Von den unerklärlichen Schrittgeräuschen im leeren Schlosstheater. Und von dem schüchternen Gespenst im Weinkeller, zu dem Geisterjäger Kontakt aufgenommen haben wollen. Paul soll es heißen.

Vier Flügel, 452 Zimmer

Nicht nur Gruselgeschichten sind Thema bei der Führung, es geht auch um Bestattungsriten und Schönheitsrituale vergangener Zeiten. Und so erlebt man beim Gang durch die dunklen Flure, Säle und Treppenaufgänge eben nicht nur das eine oder andere mulmige Gefühl im Bauch – man erfährt auch ganz viel über den Schlossalltag von einst: dass man wie heute nach dem Tod eines Menschen das Fenster öffnete, damit die Seele hinausgelangen konnte. Und dass es bei den adligen Damen als schön galt, große Pupillen zu haben. Also tropfte man sich Belladonna – Tollkirsche – in die Augen und sah dann so aus wie zum Beispiel Prinzessin Sophia von Thurn und Taxis in der Ahnengalerie: Auf dem Porträt dort hat sie sehr dunkle, groß wirkende Augen. Die Schönheitsrituale klingen für heutige Schlossbesucherinnen eher abwegig – so nutzte man zum Beispiel auch das Blut junger Tiere, um Cremes reichhaltiger zu machen und der Haut etwas Gutes zu tun.

Fürchtet sich Guide Kerstin Frisch in den Schlosssälen denn niemals? Selten, sagt sie und lacht. Und fügt hinzu: „Wir haben noch jeden Gast hier wieder heil herausgebracht.“ „Hier“, das ist in diesem Fall ein stattliches vierflügeliges Schloss mit 452 Zimmern. Das kleine Jagdschloss, das hier einst stand, wurde ab Anfang des 18. Jahrhunderts über 100 Jahre von den Herzögen von Württemberg zum Residenzschloss ausgebaut. So entstand ein eindrucksvoller Stilmix aus Barock, Rokoko und Klassizismus.

Heute sind in den glanzvollen Gebäudeteilen mehrere Museen untergebracht: Im Mode­museum etwa erleben Gäste eine Modenschau mit originaler Kleidung vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Im Keramikmuseum ist Ludwigsburger Porzellan ausgestellt. Und kleine Gäste haben Spaß im interaktiven Museum „Kinderreich“.

Durch die Ausstellungen geht es heute Abend nicht. Stationen unserer Tour sind die Grotte, in der früher auch Feste gefeiert wurden, der Weinkeller, die Ahnengalerie, das Schlosstheater mit seiner originalen Bühnenmaschinerie aus dem Jahr 1758 und die Schlosskirche. In der Gruft unterm Kirchenschiff liegen viele Herzöge und Herzoginnen, die ab 1730 dort bestattet wurden. Kerstin Frisch erwähnt das fast beiläufig, als wir vor dem dunklen Altar stehen. Puh, alles klar.

Wie war das hier früher?

Der Grusel bleibt letztendlich wohldosiert. Frisch erzählt die alten Anekdoten durchaus mit einem Augenzwinkern. Und so gewinnt an diesem Abend nicht das Schaurige die Oberhand, sondern die Freude darüber, mit einer kleinen Gruppe ganz alleine in diesem riesigen Schloss sein zu dürfen. Die Gedanken fangen an zu wandern. Wie war das hier früher? War es kalt im Winter? Auch so still wie jetzt? Oder gab es viele Bedienstete? Wie erging’s den Nachwuchsherzögen und -herzoginnen, hatten die auch Angst im Dunklen? Bestimmt. In Momenten wie diesem zum Beispiel: Es kracht über unseren Köpfen, als wir durch die Ahnengalerie wandeln. Ein Gewitter zieht über die Stadt. Blitze erhellen die Beletage. Überm Burghof haben sich dunkle Wolken zusammengebraut. Man könnte meinen, das hat Kerstin Frisch so bestellt, aber die schüttelt den Kopf. Egal, es passt perfekt zu diesem schaurig-schönen Abend in Ludwigsburg.

Zusatz: Nachts im Monument

Im Süden gibt es noch mehr spannende Angebote für alle, die Schlösser und Burgen einmal anders entdecken möchten. Sechs davon stellen wir vor:

Sternenbeobachtung, Ruine Hohenneuffen
Bei dieser Veranstaltung blicken Familien mithilfe von modernen Teleskopen tief in den Nacht­himmel. festungsruine-hohenneuffen.de

Winterzauber, Burg Hohenzollern
Königlich weihnachtlich: Besucherinnen wandeln durch das aufwendig dekorierte und illuminierte Schloss. Dazu gibt’s ein stimmungsvolles Programm. burg-hohenzollern.com

Dürnitz Night Call, Altes Schloss Stuttgart
Führung, Talkrunde und Clubnacht: Die Dürnitz-Night-Call-Reihe widmet sich thematisch den aktuellen Ausstellungen im Landesmuseum Württemberg. landesmuseum-stuttgart.de

Open Airs, Schloss & Kloster Salem
Bei der sommerlichen Konzertreihe erleben Besucher Stars verschiedener Genres vor der einzigartigen Schlosskulisse. salem.de

Rittermahl, Schloss Waldburg
In den uralten Gewölben wird regelmäßig ein Vier-Gänge-Menü bei Kerzenschein aufgetischt. Das Essen wird von Theaterszenen begleitet und endet mit einer Führung. schlosswaldburg.de

Nachtwächter-Tour, Schloss Heidelberg
Der Rundgang entführt Gäste in die Zeit des Dreißigjährigen Kriegs. Kostümierte Guides erzählen hautnah von damals. schloss-heidelberg.de

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Bei „Schaurig schön“ dabei sein? www.schloss-ludwigsburg.de. Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg bieten aber auch darüber hinaus viel Programm: www.schloesser-und-gaerten.de
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 22. bis 28. September
(Kalenderwoche 39)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Kinder führen Kinder: Unterwegs auf römischen Spuren
Die archäologiebegeisterten Kinder und Jugendlichen des „Kulturlotsen-Teams“ nehmen Kinder ab 6 Jahren am Samstag, 27. September, um 15 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, mit auf eine Zeitreise in die römische Welt am Oberrhein. Gemeinsam erforschen sie den Tagesablauf der Legionäre, spüren das Gewicht eines Kettenhemdes und entdecken, wie römische Kinder vor 2.000 Jahren lebten. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Kinder dürfen nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket.

Augustinermuseum

Führung: Impressionisten
Das Augustinermuseum am Augustinerplatz lädt Interessierte am Sonntag, 28. September, um 10.30 Uhr zu einer Führung durch die Ausstellung „Licht und Landschaft. Impressionisten in der Normandie“ ein. Schroffe Felsen oder lange Sandstrände, das Meer und ein malerischer Himmel: Mehr als siebzig Werke – etwa von Jean-Gustave Courbet, Baptiste Camille Corot und Claude Monet – zeigen die Bedeutung der Region für die Stilrichtung. Die Ausstellung basiert auf der Sammlung „Peindre en Normandie“ aus Caen. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum Natur und Mensch

Insekten-Dates
Bei den Insekten-Dates im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, am Sonntag, 28. September, von 14.30 bis 16.30 Uhr können Neugierige ab 2 Jahren lebende Gespenstschrecken, Schaben und weitere spannende Krabbeltiere hautnah erleben. Die Veranstaltung ist Teil der aktuellen Sonderausstellung „Insekten – schillernd schön und tierisch wichtig“. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Museum für Neue Kunst

Führung: Marta!
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am Sonntag, 28. September, um 15 Uhr zu einer Führung durch die aktuelle Ausstellung „Marta! Puppen, Pop & Poesie“ ein. Marta Kuhn-Weber (1903–1990) verband als künstlerische Grenzgängerin Malerei, Skulptur, Fotografie, Film und Poesie. Im Mittelpunkt stehen ihre einzigartigen Puppen, die gesellschaftliche Rollenbilder, Gender und Sexualität thematisieren: Sie zeigen Berühmtheiten wie Marylin Monroe, Mick Jagger oder Salvador Dalí. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
 
 

Kalendertipps 
 
Kalendertipp:
 
Kalendertipp: "Witzekalender 2026"
Abreißkalender

Lachen ist bekanntlich die beste Medizin. Wem seine Gesundheit also am Herzen liegt, der ist mit diesem Kalender bestens bedient. Ob es um Beruf, Sport, Familie, Politik oder Partnerschaft geht: Auf jedem Blatt gibt es jede Menge Witze, die die Lachmuskeln fit halten und das Wohlbefinden fördern.

Verlag Bassermann 2024, 400 Seiten, € 6,99 (D/A), SFR 10,90
ISBN 978-3-8094-5150-1
 
 

Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 22. bis 26. September
(Kalenderwoche 39)

Dienstag, 23. September bis Samstag, 11. Oktober
Ausstellung „Gemeinsam für Freiburg“ (Stadtbibliothek)
Engagement von Menschen mit Flucht- oder Migrationsgeschichte bleibt häufig unsichtbar. Dabei ist ihr Beitrag für ein lebenswertes Freiburg unverzichtbar. Die Foto-Wanderausstellung „Gemeinsam für Freiburg“, die in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, von Dienstag, 23. September, bis Samstag, 11. Oktober, gezeigt wird, rückt dieses wertvolle Engagement in den Fokus. Über die 14 ausgestellten Portraits lassen sich per QR-Code kurze Hörstücke abrufen, in denen die Porträtierten von ihrer ehrenamtlichen Arbeit erzählen – von dem, was sie bewegt und antreibt. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 23. September, 10 bis 12 Uhr
Sprachcafé für Frauen (Stadtbibliothek)
Im Sprachcafé für Frauen bieten wir in lockerem Rahmen die Möglichkeit, Deutsch zu sprechen, sich kennenzulernen und auszutauschen. Das nächste Sprachcafé findet am Dienstag, 23. September, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek am Münsterplatz statt. Es ist offen für Frauen und ohne Anmeldung. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 23. September, 19.30 Uhr
Lesung mit Manuela Fuelle „Wir kommen nach“ (Stadtbibliothek)
Am Dienstag, 23. September, um 19.30 Uhr stellt die Freiburger Autorin Manuela Fuelle ihren neuen Roman „Wir kommen nach“ in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, vor. Der Roman erzählt die Geschichte zweier Frauen unterschiedlicher Generationen und ihre über die Jahre gewachsene Freundschaft. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 24. September, 10 bis 11 Uhr
Tandemzauber – Geschichten auf Deutsch und Slowakisch
(Stadtteilbibliothek Haslach)
Für Kinder ab 6 Jahren erzählt unser mehrsprachiges Tandem am Mittwoch, 24. September, von 10 bis 11 Uhr, Geschichten auf Deutsch und Slowakisch in der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 24. September, 11 bis 12.30 Uhr
Digitale Sprechstunde (Mediothek Rieselfeld)
Die Stadtbibliothek bietet Hilfe und Beratung bei allen Fragen rund um den digitalen Alltag. Die Sprechstunde in Kooperation mit der Quartiersarbeit Rieselfeld findet am Mittwoch, 24. September, von 11 bis 12.30 Uhr in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 24. September, 16 Uhr
Geschichtenzauber (Stadtteilbibliothek Haslach)
Was gibt es Neues in der Bilderbuchecke? Unsere Vorlesepatinnen und Handpuppe Bibo lesen in der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10, am Mittwoch, 24. September, um 16 Uhr, für Kinder ab 3 Jahren. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 24. September, 19.30 Uhr
Büchertreff in der Mediothek (Mediothek Rieselfeld)
Die Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, lädt zum Büchertreff am Mittwoch, 24. September, um 19.30 Uhr, ein. Literaturbegeisterte haben die Möglichkeit, sich über Bücher auszutauschen, das derzeitige Lieblingsbuch vorzustellen oder Lesetipps zu erhalten. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 25. September, 15.30 Uhr
Erzähltheater Kamishibai (Stadtteilbibliothek Mooswald)
In der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr. 21, wird am Donnerstag, 25. September, um 15.30 Uhr, eine Bilderbuchgeschichte mit dem japanischen Erzähltheater Kamishibai für Kinder ab 4 Jahren gezeigt. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 25. September, 15.30
Klima.Länd – Vorlesestunde für Kinder (Kinderbibliothek)
In der Kinderbibliothek, Münsterplatz 17, wird für Kinder ab 4 Jahren am Donnerstag, 25. September, um 15.30 Uhr das Bilderbuch „Von der Umweltfee und dem Umweltschreck“ mit dem Kamishibai-Erzähltheater gezeigt. Im Rahmen der „Klima.Länd.Tage“ und in Kooperation mit dem Umweltschutzamt erfahren kleine Umweltheld*innen Wissenswertes über Energiesparen, Wasserschutz und kluge Alltagsideen. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 25. September, 17 Uhr
Führung durch die Stadtbibliothek (Stadtbibliothek)
Bei einem Rundgang durch die Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, am Donnerstag, 25. September, um 17 Uhr, werden alle Abteilungen und Angebote der Hauptstelle vorgestellt. Nur mit Anmeldung über die VHS Freiburg (Tel. 0761/368 9510, www.vhs-freiburg.de). Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 25. September, 19.30 Uhr
Radikalisierte Senior*innen – Vortrag von Sarah Pohl (Stadtbibliothek)
Einen Blick hinter die Kulissen der Weltanschauungen und Verschwörungstheorien einer Generation, die immer häufiger in extremistische Denkmuster abgleitet, bietet Sarah Pohl in ihrem Vortrag „Radikalisierte Senior*innen“ am Donnerstag, 25. September, um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 26. September, 14 bis 16 Uhr, Samstag, 27. September, 10 bis 12 Uhr
Digitale Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek bietet Hilfe und Beratung bei allen Fragen rund um den digitalen Alltag. Die digitalen Sprechstunden findet am Freitag, 26. September von 14 bis 16 Uhr und am Samstag, 27. September, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 26. September, 18 bis 20 Uhr
Manga und Anime Treff (Mediothek Rieselfeld)
Die Stadtbibliothek bietet einmal monatlich einen offenen Treff für Fans von Mangas und Animes an. Das nächste Treffen findet am 26. September, ab 18 Uhr in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, statt. Der Eintritt ist frei.
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp:  Werner Lutz
 
Buchtipp: Werner Lutz "Das Geheimnis des alten Dorfbrunnens"
Ego te absolvo

In seinem dritten Buch »Das Geheimnis des alten Dorfbrunnens – Ego te absolvo« versetzt der Autor Werner Lutz seine Leser zurück in die fünfziger und sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts in einen kleinen beschaulichen Ort in der Eifel. Der Ort wird Schauplatz von dramatischen Ereignissen.

Es sind Sommerferien im kleinen Eifeldorf Faid. Der 13-jährige Georg und seine vier Freunde gehen auf Entdeckertour und finden den alten, vergessenen und geheimnisumwitterten Dorfbrunnen, der außerhalb der jetzigen Ortslage liegt. In einer waghalsigen Tauchaktion holt Georg, neben Munition aus dem zweiten Weltkrieg und Scherben zerbrochenen Alltagsgeschirrs, Diebesgut und eine verschlossene Flasche aus dem Schlick des Brunnens. Die Flasche enthält, in Sütterlinschrift auf braunes Papier geschrieben, das Schuldbekenntnis eines anonymen Täters über ein lang zurückliegendes Verbrechen, den Mord an einem Schulkameraden vor 30 Jahren. Während das ganze Dorf damals glaubte, der plötzlich Verschwundene sei nach Amerika ausgewandert, hat der Mörder seine Leiche auf dem Schindacker für verendetes Vieh im Wald verscharrt. Ist die Leiche auch verschwunden, so plagen ihn doch Gewissensbisse und quälende Selbstvorwürfe. Er bekennt sich zu der Tat in einer Flaschenpost und hofft so seinen Frieden zu finden.

Auf der Suche nach dem Schreiber geraten die fünf Freunde in eine Abfolge dramatischer Geschehnisse. Durch ihre Recherchen landen sie in den Focus des noch lebenden Täters. Die Suche wird gefährlich, denn der in der Anonymität der Dorfgemeinschaft lebende Täter unternimmt alles, um unerkannt zu bleiben. Die ansonsten langweiligen Sommerferien der Freunde werden zu einer gefährlichen Reise in die Vergangenheit ihres Dorfes und seiner Bewohner. Als schließlich zufällig das Skelett entdeckt wird und wenige Tage später die Leiche einer jungen Frau, gerät das Dorf in Angst und Schrecken. Alle glauben – nein, sie wissen: Der Täter lebt unter uns. Bei der Suche der fünf Freunde nach dem Mörder tauchen neue Geheimnisse auf und offenbaren menschliche Schwächen und Versagen ihrer Mitmenschen, aber auch menschliche Größe und nie vermutete Charakterstärke.Finden sie den Mörder, oder was steckt hinter all den Ereignissen?

Schuld, Sühne und Vergebung sind die zentralen Themen dieses aktionsgeladenen Romans von Werner Lutz.
Er versteht es, den Leser durch seine bildhafte und lebendige Sprache zu fesseln und lässt ihn teilhaben an den verwegenen Abenteuern und geheimnisvollen Geschehnissen in einem kleinen Eifeldorf. Der reuige Sünder erhält durch den Priester im Beichtstuhl die Vergebung seiner Schuld und Sünden. Wenn ihn aber lebenslang Zweifel an der Absolution quälen, weil er Buße, Reue und Wiedergutmachung leichtfertig abgetan und sich vor der Verantwortung für seine Tat gedrückt hat, verändert das seinen Charakter. Er schauspielert in der Anonymität der Dorfgemeinschaft den braven und unbescholtenen Bürger. Entsteht aber plötzlich die Gefahr, dass sein Verbrechen, ans Tageslicht kommt, setzt er alles in Bewegung, um nicht zur Rechenschaft gezogen zu werden.

Rhein-Mosel-Verlag 2025, 238 Seiten, € 13,50 (D)
ISBN 978-3-89801-486-1
 
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
WORKSHOP | Interaktives Storytelling
Tell me more – wir erzählen die Geschichten weiter!

Alte Pinakothek, München
Sonntag, 21. 09. 2025 | 28. 09. 2025, 11.15–13.15

Vor dem Portal der Alten Pinakothek erfinden wir gemeinsam neue Geschichten zu alten Werken: Wer sind die Menschen, die Wesen und die Tiere auf den Bildern der Alten Meister, was macht sie aus? Was passiert in dem Moment, den die Künstler:innen festgehalten haben – und was geschah zuvor, wie geht es weiter?
Mit Renate Groß (Schauspielerin, Regisseurin und Theaterpädagogin) und Caroline Tajib Schmeer (Choreographin, Regisseurin und Tanzpädagogin) entwickeln wir Figuren, Dialoge und Szenen – spontan, witzig und garantiert mit Plot-Twist-Potenzial.

Für alle Altersgruppen – keine Vorkenntnisse, nur Fantasie und Humor benötigt!

Ohne Anmeldung | Einstieg jederzeit möglich
 
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Freiburger Andruck: „Dunkelholz“
Lesung und Gespräch mit Natalja Althauser am 23. September um 19.30 Uhr im Schlossbergsaal des SWR Studio Freiburg

In diesem Herbst stehen drei Premierenlesungen der Reihe „Freiburger Andruck“ an. Den Auftakt macht am Dienstag, 23. September, die Freiburger Autorin, Schauspielerin und Regisseurin Natalja Althauser. Mit „Dunkelholz“ stellt sie ihren soeben erschienenen ersten Roman vor. Im Oktober folgen dann Annette Pehnt (1. Oktober, 19.30 Uhr, Winterer-Foyer Theater Freiburg) und Karl-Heinz Ott (21. Oktober, 19.30 Uhr, Literaturhaus Freiburg).

Poetisch und zart erzählt Natalja Althauser in „Dunkelholz“ von der vielleicht einzigen bedingungslosen Liebe: der Liebe einer Mutter zu ihrem Kind. Und der Frage, wo sie endet.

Buchen, Fichten, Tannen und vereinzelte Eichen sind Lydias neue Nachbarschaft. Der Alltag in der verlassenen Hütte füllt sich schnell mit Tätigkeiten: Holz hacken, Kamin anzünden, Suppe kochen. Dabei zurückschauen auf ein Leben, das einmal ihr gehörte – die langen Gespräche mit Markus am Küchentisch, Gutenachtgeschichten für Clara, ihre blonden Locken, ihr Geruch. Wie konnte es passieren, dass ihre Tochter und sie sich gänzlich entfremdet haben? Und kann sie den bereits verloren geglaubten Kampf noch aufnehmen?

Durch den Abend führt Ina Held (SWR).

Die Lesereihe „Freiburger Andruck“ ist eine Kooperation des Kulturamts mit dem Literaturhaus Freiburg, der Stadtbibliothek, dem Theater Freiburg, dem SWR Studio Freiburg und der Badischen Zeitung. Seit 2009 stellt die Lesereihe in Premierenlesungen die neuen Bücher von Freiburger

Autor*innen und Übersetzer*innen vor. Die Lesungen mit Gespräch finden abwechselnd im Literaturhaus, in der Stadtbibliothek, im SWR Studio oder im Theater statt. Weitere Informationen: Kulturamt, Telefon 0761-201 2115 und www.freiburg.de/freiburgerandruck

Die Veranstaltung findet am Dienstag 23. September, um 19.30 Uhr im Schlossbergsaal des SWR Studio Freiburg, Kartäuserstr. 45, statt. Der Eintritt kostet 9 Euro, ermäßigt 6 Euro. Tickets sind beim BZ-Kartenservice, Kaiser-Joseph-Str. 229, und über Reservix, www.reservix.de bzw. 01806-700733, erhältlich.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
Utopia. Recht auf Hoffnung
Lama, UYRA, 2017 Serie Elementar (c) Foto: Keila Sankofa
 
Utopia. Recht auf Hoffnung
Kunstmuseum Wolfsburg
27. September 2025 – 11. Januar 2026

Aktuell erleben wir weltweit eine bisher so nicht gekannte Phase der Polykrise: Neben Kriegen, globalen Fluchtbewegungen und einem sich ausdehnenden Vertrauensverlust in Demokratien dominiert vor allem die menschengemachte Klimakatastrophe das Denken und Handeln vieler. Jenseits von Zynismus und Weltuntergangsstimmung sollte jedoch ein auf Solidarität und Gemeinsamkeit basierendes Zusammenleben als Grundlage für ein zivilisatorisches und ökologisches Überleben möglich sein. Im 21. Jahrhundert sind es vor allem Künstler*innen, die solche Gedanken in ihren Werken aufgreifen und den Diskurs um mögliche Utopien vorantreiben.

Das vom Kunstmuseum Wolfsburg initiierte Ausstellungs- und Publikationsprojekt Utopia. Recht auf Hoffnung will ein Zeichen der Zuversicht setzen, wie ein besseres und gerechteres Leben für alle auf diesem Planeten gelingen kann. Dabei geht es nicht um den neuen großen Weltentwurf, sondern um eine Vielzahl von Mikro-Utopien, die in ihrer Gesamtheit etwas Positives bewirken können. Im Zentrum von Utopia stehen daher künstlerische Werke und Installationen sowie Beispiele aus dem angewandten Bereich, die utopische Projekte oder Ideen innerhalb verschiedener Medien vorstellen. Neben der kritischen Auseinandersetzung mit der Utopie selbst richtet sich der Fokus von Utopia auf aktivistische und praxisorientierte Handlungsfelder. Die verschiedenen Werke und Objekte bieten Vorschläge zu einem gerechteren und nachhaltigeren Miteinander, das ebenso marginalisierte Gesellschaftsgruppen wie auch die belebte und die unbelebte Natur berücksichtigt.

Ein aus verschiedenen Fachgebieten zusammengesetzter Wissenschaftlicher Beirat unterstützte die Vorbereitungsphase der Ausstellung. Begleitet wird das Ausstellungsprojekt Utopia. Recht auf Hoffnung von einer transdisziplinär ausgerichteten und reichhaltig bebilderten Publikation (dt./engl., ca. 300 Seiten) mit Texten von Inke Arns, Andreas Beitin, Friedrich von Borries, Dagmar Fink, Lisa Garforth, Jörg Heiser, Jakob Huber, Wolfgang Kaleck, Sebastian Mühl, Ludger Schwarte, Maristella Svampa, Tilo Wesche, Kerstin Wolff und Alex Zamalin. Im Museumsshop für 39 € erhältlich.

Idee und Konzeption der Ausstellung: Andreas Beitin
Kuratoren-Team: Andreas Beitin, Sebastian Mühl und Dino Steinhof
Kuratorische Assistenz: Veronika Mehlhart

zum Bild oben:
Uýra Sodoma,
Série Elementar – Lama, 2017, Druck auf
Aludibond, 80 × 120 cm, Courtesy Uýra
Sodoma,
Foto: Keila Sankofa
Instagram: @uyrasodoma
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Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Hyperion oder Der Eremit in Griechenland
Nach dem gleichnamigen Briefroman von Friedrich Hölderlin
Mit: Ulrich Noethen, Vincent Leittersdorf, Jule Böwe, Matthias Haase u. a.
Musik: Kai-Uwe Kohlschmidt
Hörspielbearbeitung und Regie: Kai Grehn
(Produktion: SWR 2004)

Vor dem Hintergrund des griechischen Freiheitskampfes seit 1770, der Hölderlins Generation für die Wiederbelebung antiker Ideale begeisterte, spiegelt der Roman auch den unterdrückten Freiheitsdrang im eigenen Lande. Die brieflichen Unterhaltungen des Griechen Hyperion mit seinem deutschen Freund Bellarmin und seiner geliebten Diotima sind bittere Analysen der eigenen Gegenwart und Rückblicke auf hoffnungsvolle Versuche, an der Misere der Verhältnisse etwas zu ändern. Hyperion verrät die Ideale nicht, die er zu leben versucht, und bewahrt gerade im Rückzug seine kritische Position.

Sonntag, 21. September 2025, 18:20 Uhr
SWR Kultur, Hörspiel
 
 

Sonstiges 
 
 
Filmtipp: STRAY (STREUNER)
Türkei, USA 2020 / OmU / 72 Min.
Regie: Elisabeth Lo

Ob durch belebte Straßen oder verfallene Ruinen – der Blick dreier streunender Hunde eröffnet Einblicke in die verborgenen Winkel der türkischen Gesellschaft. Zeytin, Nazar und Kartal führen uns auf unauffällige Reisen durch Istanbul und ermöglichen ungewöhnliche und ungeschminkte Porträts des menschlichen und tierischen Lebens.

"Organisch und völlig wertfrei baut STRAY einen subtilen, artenübergreifenden Kommentar auf, der mehr als nur ein bisschen melancholisch ist. Obwohl nie direkt politisch, ist Los Kamera präsent, wenn die Tiere auf einen Frauenmarsch für Gleichberechtigung treffen und wenn die Flüchtlinge auf Bootsführer treffen, die ihre eigene Migrationsvergangenheit teilen. Die Filmemacherin lässt die Hunde zwar kaum aus den Augen, aber in Wirklichkeit blickt sie auf uns.“ (Jeanette Catsoulis, Kritikerliebling der New York Times)

Kommunales Kino Freiburg
Di 16.09., 19:30 & Mi 17.09., 21:30
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
Karlsruhe: Kindertag im Pfinzgaumuseum am 21. September
Symbolbild zum Kindertag im Pfinzgaumuseum © Stadtarchiv Karlsruhe
 
Karlsruhe: Kindertag im Pfinzgaumuseum am 21. September
Am Sonntag, 21. September 2025 lädt das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach von 11 bis 18 Uhr zu seinem alljährlichen Kindertag ein.

Dabei sind für kleine und große Kinder zahlreiche Aktionen auf dem Schlossplatz und in den Museumsräumen geboten. Die traditionelle archäologische Schatzsuche im großen Sandkasten gehört genauso zum Programm wie das Drucken in der historischen Druckerei des Museums.

Außerdem können die jungen Besucherinnen und Besucher von 11 bis 13 Uhr selbst eine Samurai-Maske anfertigen und von 13:30 bis 18 Uhr eigene Buttons gestalten. Ab 14 Uhr ist die Freiwillige Feuerwehr Durlach mit einem Parcours mit kleinen Feuerwehrautos zu Gast und ebenfalls ab 14 Uhr können Interessierte sich in der Kunst des historischen Seiledrehens ausprobieren.

Darüber hinaus werden für Familien und Kinder Kurzführungen durch die aktuelle Sonderausstellung „Brummi, Monza und Milano. Mopeds der Durlacher Firma Gritzner“ und zum Thema „Kegelaufstellen und Bierholen: Kindheit in Durlach um 1900“ durch die Dauerausstellung angeboten.

Alle Kinder, Eltern, Großeltern und alle, die Lust auf einen kunterbunten Tag im Museum haben, sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen und das gesamte Programm gibt es unter www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum.
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Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Wenn Engel brennen (1/3)
Nach dem gleichnamigen Kriminalroman von Tawni O'Dell
Aus dem amerikanischen Englisch von Daisy Dunkel
Mit: Nina Petri, Matthias Leja, Catrin Striebeck, Peer Oskar Musinowski u. v. a.
Musik: Andreas Bernhard
Hörspielbearbeitung und Regie: Mark Ginzler
(Produktion: SWR/hr 2022)

Als Polizeichefin von Buchanan hat Dove Carnahan schon viel gesehen: Vom exzessiven Kohleabbau verwüstete Landstriche liegen brach, Geisterstädte rotten vor sich hin. Menschen rackern sich ab oder haben sich schon aufgegeben, Träume blühen und welken. Oder sie verbrennen, wie das tote Mädchen, das in einer glühenden Erdspalte steckt. Auf der Suche nach dem Hintergrund der Tat bekommt es Dove Carnahan mit einer berüchtigten Familie zu tun - die Trulys sind Redneck-Unterschicht der schlimmsten Spielart. Und dieses Milieu ruft in der Polizeichefin längst überwunden geglaubte Alpträume wach.

Samstag, 20. September 2025, 19:04 Uhr
SWR Kultur, Krimi

(Teil 2, Samstag, 27. September 2025, 19.04 Uhr)
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Sandra Grauer
 
Buchtipp: Sandra Grauer "Blut im Schuh"
Ein Bodensee-Krimi
mit Kriminalkommissarin Katharina Danninger

Die alleinerziehende Kriminalkommissarin Katharina Danninger ist gerade erst nach Jahren in Mannheim zurück nach Friedrichshafen gezogen, schon erschüttert ein Verbrechen die Idylle am Bodensee: In einem Feld wird eine ermordete Frau gefunden. Katharina erkennt in ihr ihre ehemalige Schulkameradin Anna wieder, einst das Aschenputtel der Klasse. Rasch geraten alte Mitschüler ins Visier der Ermittlungen, während Katharina zunehmend mit den Schatten ihrer eigenen Vergangenheit zu kämpfen hat. Bis ein weiterer Mord alles auf den Kopf stellt.

Gmeiner Verlag 2025, 368 Seiten, € 15,– (D)
ISBN 978-3-8392-0846-5
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
FAMILIENWORKSHOP | Kamishibai | Wie Bilder erzählen
Alte Pinakothek, München
Samstag, 20.09. | 10.30

Mit dem Kamishibai-Papiertheater bringen wir die Bilder zum Sprechen – und sie haben so viel zu erzählen! Für die Sammlungspräsentation wurden eigene Kamishibai-Sets zu Gemälden der Ausstellung entwickelt: gemeinsam mit Christiane Schachtner, Illustratorin und Kunstvermittlerin, lassen wir uns von den menschlichen und tierischen Bewohner:innen der gemalten Geschichten ihre Welt zeigen – interaktiv, für Familien mit Kindern von 5 bis 10 Jahren.

Teilnahmetickets an der Museumskasse und im Online-Ticketshop
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
Lesung Daniela Seel „Nach Eden“
Autorin Daniela Seel © Dirk Skiba
 
Lesung Daniela Seel „Nach Eden“
am 17. September in der Stadtbibliothek Karlsruhe

Die Stadtbibliothek Karlsruhe lädt am 17. September 2025 von 17 bis 18 Uhr zu einer Lesung mit der Lyrikerin Daniela Seel ein. In der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus stellt Seel ihr neues Langgedicht „Nach Eden“ vor, das sich mit den großen Fragen des Lebens und der Verletzlichkeit des Menschseins auseinandersetzt. Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

In „Nach Eden“ thematisiert Daniela Seel die ausbleibenden Herztönen ihres ungeborenen Kindes und die Gesänge ausgerotteter Wale, betrachtet Goyas Schwarze Gemälde und liest Humboldts amerikanische Reisetagebücher. Ihre Gedichte erzählen von dem, wovon die Wissenschaft wenig weiß: vom Sterben, vom Geborenwerden, von Mutterschaft und Erkenntnis. Seel entwirft eine Lesart, in der Eva den Garten Eden bewusst verlässt, sich entscheidet für Lust, Erkenntnis und Mut. Der Mensch wird dadurch "zum Sterben begabt" und "zur Nacht begabt", und die Gedichte fragen, was das heute für uns bedeuten kann.

"Nach Eden" zählt zu den diesjährigen Lyrik-Empfehlungen, die von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Stiftung Lyrik Kabinett und dem Haus für Poesie zusammen mit dem Deutschen Bibliotheksverband erstellt werden.

Seel, geboren 1974 in Frankfurt am Main, arbeitet als Autorin, Übersetzerin und Verlegerin des Berliner Verlags kookbooks. Ihre Gedichtbände „ich kann diese stelle nicht wiederfinden, was weißt du schon von prärie“ und „Auszug aus Eden“ sowie das gemeinsam mit Frank Kaspar produzierte Radiofeature „was weißt du schon von prärie“ wurden vielfach ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
ABENDFÜHRUNG | Vor-Bilder. Transformationen klassischer Kunst im 19. Jahrhundert
Bayerische Staatsgemäldesammlungen München, Sammlung Schack
Mittwoch 17.09. | 18.00

Ein Rundgang durch die Sammlung Schack weckt nicht nur im Kopiensaal mit den Gemälden nach prominenten Vorbildern von Bellini, Tizian und Giorgione Erinnerungen an die Alten Meister. Portraits von Lenbach, Frauengestalten Feuerbachs und ein Madonnenbild von Neureuther zitieren deutlich erkennbar ältere Kunst als Referenzwerke. Worin besteht ihre Vorbildlichkeit bzw. wie transformieren die Künstler den ursprünglichen Gehalt in die eigene Zeit?
Mit Dr. Angelika Grepmair-Müller

Teilnahmetickets an der Tageskasse, solange Vorrat reicht
 
 

Sonstiges 
 
Einweihung des ehemaligen Haus B des Spitalhofs in Dinkelsbühl
Ehem. Spital Heilige Maria und Heiliger Geist (c) GKT P.Architekten / DSD
 
Einweihung des ehemaligen Haus B des Spitalhofs in Dinkelsbühl
Das „Carl-Fortunat-Haus“ wird zu einem generationenübergreifenden Ort der Begegnung

Am Samstag, den 13. September 2025 um 16.00 Uhr wird das Carl-Fortunat-Haus, das ehemalige Haus B der historischen Spitalanlage in der Dr.-Martin-Luther-Straße 6b in Dinkelsbühl feierlich eingeweiht. Ehrengast und Hauptredner ist der Bayerische Staatsminister des Inneren, Joachim Herrmann. An Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer überbringt bei dieser Gelegenheit der Ortskurator Dinkelsbühl der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), Manfred Kiesel, eine Bronzetafel mit der Aufschrift „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Die Plakette soll an das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale erinnern und zu weiterer Unterstützung motivieren. Die DSD beteiligte sich an der Instandsetzung von Haus B mit 10.000 Euro. Das Spital ist eines der über 560 Denkmale, die die DSD, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, dank ihrer Förderer, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale allein in Bayern fördern konnte.

Das ehemalige Heiliggeistspital besaß das Gelände zwischen der staufischen Stadtbefestigung bei der Spitalgasse und der erweiterten, heutigen Stadtbefestigung am Rothenburger Tor sowie zwischen der Dr.-Martin-Luther-Straße und der Stadtmauer an der Bleiche. Mit seiner langen, ockerfarbigen Front aus dem einstigem Pfründehaus, der integrierten Heiliggeistkirche, dem Verwaltungshaus mit Spitalgericht, der ehemaligen Friedhofsmauer und der Tormauer sowie dem Altenpflegeheim prägt es die Dr.-Martin-Luther-Straße. Die Anlage besaß bereits im Mittelalter eine zentrale Bedeutung für die Stadt und die Bevölkerung mit seiner Dreiflügelanlage Pfründehaus, Krankensaal, Vorratshaus, der integrierten Spitalkirche, dem ehemaligen Verwaltungshaus und Spitalgericht, der Stallscheune und den Brunnen. 1865 wurde der ehemalige Getreidestadel dann zum Stadtkrankenhaus umgebaut.

Zum Objekt:
Das Heiliggeistspital wird erstmals 1282 urkundlich erwähnt und zählt zu den frühen Gründungen im bayerisch schwäbischen Raum. Den großen dreigeschossigen Bau mit spätgotischem Gewölbekeller aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts in der Altstadt von Dinkelsbühl ergänzt im Osten ein erkerartiger Vorbau mit Arkadenvorhalle sowie vorspringenden Fachwerkobergeschossen. Im Westen ziert das Haus ein reicher Volutengiebel. Den Treppenturm hat man im Norden angelegt. 1567, 1599, 1698 und 1730 erfolgten Umbauten und Umgestaltungen. Der Dachstuhl wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erheblich in seiner Konstruktion verändert. Das ehemalige Waisenhaus des Spitals wurde später als Museum genutzt.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 15. bis 21. September
(Kalenderwoche 38)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Filmvorführung: „Acht Geschwister“ (2022)
Die Reihe „HINSCHAUEN – FilmRäume von DZNS & KoKi“ geht in die nächste Runde: Am Montag, 15. September, zeigt das Kommunale Kino um 19.30 Uhr den Dokumentarfilm „Acht Geschwister“ (2022) von Christoph Weinert. Der Film behandelt die Geschichte von zwei Schwestern und sechs Brüdern, die zwischen 1933 und 1943 geboren wurden. Gemeinsam unternehmen sie eine Reise an ihren Geburtsort in Polen und blicken dort auf die Geschichte ihrer Familie zurück: Kindheitserinnerungen, Kriegs- und Fluchterfahrung und die jahrelange Trennung durch die innerdeutsche Grenze sind Themen, die sie gemeinsam verarbeiten. Im Anschluss gibt es Raum für Gespräche. Die Veranstaltung findet im Kommunalen Kino, Urachstraße 40, statt. Die Teilnahme kostet den regulären Kino-Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es unter www.koki-freiburg.de

Archäologisches Museum Colombischlössle

After Work: Aus der Glut geboren
Bei einer Feierabendführung am Mittwoch, 17. September, um 17.30 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, schildert der Experte Hans Oelze, wie Zinn, Kupfer, Arsen, Antimon, Blei, Silber und Eisen das Leben der Menschen veränderten. Dass aus bestimmten Steinen Metalle gewonnen werden können, ist bis heute eine der prägendsten technologischen Entdeckungen der Menschheit. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt

Augustinermuseum

Offenes Zeichnen in der Ausstellung
Flüchtige Eindrücke, festgehalten durch schnelle Skizzen, gehören zum Repertoire der Malerei. Das Augustinermuseum am Augustinerplatz lädt Interessierte am Freitag, 19. September, von 16 bis 18.30 Uhr zum offenen Zeichnen ein. Vor den Werken der Ausstellung „Licht und Landschaft. Impressionisten in der Normandie“ können sie eigenständig oder mit Hilfestellung der Kreativität freien Lauf lassen. Das Material wird gestellt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum für Neue Kunst

Nocturne
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, nimmt auch in diesem Jahr am Freitag, 19. September, von 18 bis 24 Uhr an der Nocturne teil. Besuchende sind zu Kurzführungen durch die aktuelle Sonderausstellung „Marta! Puppen, Pop & Poesie“ um 18.30, 20.30 und 22.30 Uhr eingeladen. Ab 22 Uhr beginnt die Afterparty mit den DJ-Artists Pia Pomikala und GérartP. Das Museums-Café La Terrazza ad Arte sorgt für kühle Getränke. Der Eintritt ist frei.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Stalag VII A Moosburg ist beim Tag des offenen Denkmals® dabei
Moosburg: Wachmannschaftsbaracken (c) Schabe / DSD
 
Stalag VII A Moosburg ist beim Tag des offenen Denkmals® dabei
Führungen ermöglichen Einblicke in die Geschichte des Bauwerks

Am Tag des offenen Denkmals können in Kooperation der Stadt Moosburg und des Vereins Stalag Moosburg e.V. die Räume der Wachmannschaftsbaracke Hausnummer 5 an der Schlesierstraße geöffnet werden. Der Stalag Moosburg e.V. wird im Rahmen von Führungen umfassend über den historischen Bestand und über den Zusammenhang zur Neustadtentwicklung Auskunft geben. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt die Förderung der musealen Erschließung der Wachmannschaftsbaracke. Das Stalag-Projekt ist ihr geradezu ein Herzensanliegen. Die Baracke und ihre Ausstattung als „Zeitkapseln“ präsentabel und nachvollziehbar zu gestalten, soll die Geschichte des Ortes greifbarer machen.

Die Eröffnung an der Baracke findet um 12.30 Uhr mit Worten von Karen Carlson und Tina Naumovic, der Ersten Vorsitzenden des Stalag Moosburg e.V., statt. Von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr ermöglichen Führungen durch das Gebäude zur jeweils vollen Stunde um 13.00 Uhr, 14.00 Uhr, 15.00 Uhr und 16.00 Uhr, die Zeitepochen des Bauwerks mit Kriegsgefangenen und Wachsoldaten, Heimatvertriebenen und Gastarbeitern zu erfassen. Um 15.30 Uhr folgt eine Führung über das gesamte Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers mit Besuch der Gedenkorte, der Gefangenenbaracke – der sogenannten Sabathiel-Baracke – und des Stalag Gedenkplatzes. Treffpunkt zur Führung ist der Info-Point an der Sudetenlandstraße 1.

Die Baracken stehen als materielle Beweise für die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf die Stadt Moosburg und als Basis für die spätere Stadtentwicklung. Durch den Verlust von Zeitzeugen bekommen die Bauzeugnisse aus dem Dritten Reich eine immer größere Bedeutung. Als "unbequeme Denkmäler" sind sie ein wichtiges Instrument der politischen Bildung.

Weitere Informationen: Webpage des Stalag Moosburg e. V.

Ergänzend eröffnet die Stadt Moosburg in der VHS Moosburg am Stadtplatz 2 eine kompakte Variante der Sonderausstellung `vergessen und vorbei?´, die im Frühjahr anlässlich des 80-jährigen Jahrestags der Befreiung des Kriegsgefangenenlagers Stalag VII A bereits großen Anklang fand.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
ONLINE | Live-Chat | Begegnungsmusik - Behind the scene
Montag, 15.09. | 18.30

Ein Gespräch über die Entstehung und die Hintergründe des Rotundenprojektes "Begegnungsmusik".
Mit dem Künstler Rupert Huber, Marold Langer-Philippsen und Harald Moser.

Über folgenden Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen:
https://tinyurl.com/5dwkfp2c
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Kalendertipps 
 
Kalendertipp: 3-Monats-Planer Comfort Grau 2026
 
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Dieser Wandkalender bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Büroorganisation und Geschäftstermine stets im Blick zu haben. Die große Schrift ermöglicht es auch aus etwas Entfernung zu wissen, welcher Tag gerade ist oder in welcher Kalenderwoche Sie sich befinden.

1 Seite 3 Monate im Überblick; umweltfreundliches FSC Papier; Kalendarium auf D/E/F/I mit farblich hervorgehobenen Feiertagen für Deutschland, Österreich und Schweiz. Praktische Ringbindung zum einfachen Umblättern der Kalenderseiten. Mit Datumsschieber

Korsch Verlag 2025, Format: 30 x 39 cm, € 8,99 (D)
ISBN: 9783731885016
 
 

Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 15. bis 20. September
(Kalenderwoche 38)

Dienstag, 16. September, 11 bis 12.30 Uhr, 17 bis 18.30 Uhr
Sprechen und Zuhören – Dialogformat zur gegenseitigen Verständigung
(Stadtbibliothek)
Weg von der derzeitigen Spaltung der Gesellschaft hin zu einer Verständigung mit Anderen ist Ziel des Dialogformates „Sprechen und Zuhören“, einem Austausch nach bestimmten Regeln, in dem ein gesellschaftliches Thema nicht mit rationalen Argumenten besprochen wird, sondern vor allem emotionale Aspekte Platz finden. Am Dienstag, 16. September, findet „Sprechen und Zuhören“ von 11 bis 12.30 sowie von 17 bis 18.30 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17 statt. Nur mit Anmeldung an lebendige-demokratie@gmx.de. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 17. September, 10 bis 11 Uhr
Tandemzauber – Geschichten auf Deutsch und Arabisch
(Stadtteilbibliothek Haslach)
Für Kinder ab 6 Jahren erzählt unser mehrsprachiges Tandem am Mittwoch, 17. September, von 10 bis 11 Uhr Geschichten auf Deutsch und Arabisch in der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 17. September, 10 bis 12 Uhr
Onleihe- und KI-Beratung (Stadtbibliothek)
Bei Fragen rund um die digitalen Angebote der Stadtbibliothek und Hilfe bei den entsprechenden Einstellungen auf dem eigenen Tablet oder E-Reader sowie Fragen zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz helfen Mitarbeitende der Stadtbibliothek weiter. Die digitale Sprechstunde findet am Mittwoch, 17. September, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 17. September, 15.30 Uhr
Bilderbuchkino in Mooswald (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Vorlesepatin Beate Düe liest für Kinder von 3 bis 6 Jahren lustige Geschichten und zeigt die Bilder auf der Leinwand. Das Bilderbuchkino findet in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr. 21, am Mittwoch, 17. September, um 15.30 Uhr, statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 17. September, 16 Uhr
Geschichtenzauber (Stadtteilbibliothek Haslach)
Was gibt es Neues in der Bilderbuchecke? Unsere Vorlesepatinnen und Handpuppe Bibo lesen in der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10, am Mittwoch, 17. September, um 16 Uhr, für Kinder ab 3 Jahren. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 17. September, 16.30 bis 17.30 Uhr
Einführung in die Onleihe (Stadtbibliothek)
Digital lesen und hören – das können Sie mit der Onleihe der Stadtbibliothek Freiburg. Im Angebot stehen digitale Bücher, Hörbücher, Zeitungen, Zeitschriften, Sachfilme und Sprachkurse, die Sie auf dem PC, Mac, Tablet, Smartphone oder eReader herunterladen können. Wie Sie die Onleihe nutzen können, erfahren Interessierte in dieser Einführung am Mittwoch, 17. September, um 16.30 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17. Nur mit Anmeldung über die VHS (Tel. 0761/368 9510). Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 18, September, 15.30 Uhr
Kamishibai in der Kinderbibliothek (Kinder- und Jugendbibliothek)
Für Kinder ab 4 Jahren zeigt unsere Vorlesepatin Hanna Kubowitz am Donnerstag, 18. September, um 15.30 Uhr in der Kinderbibliothek, Münsterplatz 17, ein Bilderbuch mit dem japanischen Erzähltheater Kamishibai. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 18. September, 15.30 Uhr
Vorlesestunde in Mooswald (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Unsere Vorlesepatinnen lesen lustige Geschichten für Kinder ab 4 Jahren am Donnerstag, 18. September, um 15.30 Uhr in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr. 21. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 19. September, 14 bis 16 Uhr, Samstag, 20. September, 10 bis 12 Uhr
Digitale Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek bietet Hilfe und Beratung bei allen Fragen rund um den digitalen Alltag. Die digitalen Sprechstunden findet am Freitag, 19. September, von 14 bis 16 Uhr und am Samstag, 20. September, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Vorträge und Führungen zum Tag des offenen Denkmals bei der Schauinslandbahn
Ehem. Führerstand Schauinslandbahn (c) Anja Thöling
 
Vorträge und Führungen zum Tag des offenen Denkmals bei der Schauinslandbahn
Die Schauinslandbahn beteiligt sich am bundesweiten Tag des offenen Denkmals. Als kulturhistorisch bedeutendes Transportmittel bietet die älteste Großkabinen-Umlaufseilbahn der Welt am Sonntag, 14. September, Einblicke in ihre mehr als 95-jährige Geschichte und Technik.

Von 11 bis 16 Uhr finden Gespräche mit Betriebsleiter und Mitarbeitenden, Kurzvorträge und Präsentationen zu verschiedenen Themen statt. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr unter anderem der Bau und die Eröffnung 1930, ein Vergleich der Schauinslandbahn damals und heute, Informationen zum Verziehen eines Tragseils und die Laufwerksrevisionen.

Des Weiteren werden an diesem Tag kostenlose Technikführungen im laufenden Betrieb angeboten. Die Führungen starten um 11 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr und dauern jeweils rund 45 Minuten. Treffpunkt ist an der Bergstation der Schauinslandbahn. Eine Anmeldung ist vorab per Mail an info@schauinslandbahn.de oder vor Ort bis spätestens 45 Minuten vor Beginn in der Talstation oder 15 Minuten vorher an der Bergstation. Pro Führung können maximal 12 Personen teilnehmen. Das Mindestalter beträgt 12 Jahre.

Kostenlos angeboten werden auch zwei Schaffner-Touren mit Timewalking/Timetalking um 13:30 und 15:00 Uhr. Sie starten an der Bergstation und dauern rund 60 Minuten. Empfohlen wird die Teilnahme ab 14 Jahren. Eine Anmeldung ist vorab per Mail an info@schauinslandbahn.de möglich, außerdem vor Ort bis 45 Minuten vor Beginn in der Talstation oder 15 Minuten vorher an der Bergstation.

Die Schauinslandbahn fährt an diesem Tag durchgehend von 9 bis 18 Uhr. Für die Seilbahnfahrt gilt der Normaltarif.

Die Schauinslandbahn gilt weltweit als wegweisend in ihrer Technik – und ist heute ein Freiburger Wahrzeichen. Ihr Umlaufprinzip wurde zum Vorbild für viele Seilbahnen. Seit 95 Jahren konnte sie dank der Zusammenarbeit von Betreiber, Denkmalschutz und Behörden in ihrer ursprünglichen Form erhalten werden. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist Organisatorin des Tags des offenen Denkmals. In diesem Jahr steht dieser unter dem Motto: Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich.

Anfahrt zur Schauinslandbahn: ab Freiburg mit der Stadtbahnlinie 2 bis Endhaltestelle Günterstal, weiter mit dem Bus der Linie 21 zur Talstation.
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Der September im Literaturhaus Freiburg
Willkommen im Literaturhaus-Herbst! Der Karten-Vorverkauf für das 39. Freiburger Literaturgespräch sowie für alle Veranstaltungen bis Ende des Jahres hat begonnen! Durch unser druckfrisches Programm blättern Sie stadtweit an Lese- und Bücherorten, auf unserer Website und im Literaturhaus.

Nächste Woche freuen wir uns auf ein Gastspiel: Das feministische Künstler*innen-Kollektiv storytelling engines bringt die weltweit gefeierte Prosa von Miranda July auf die Literaturhaus-Bühne (16.–18.9.). In unserer Druckwerkstatt für Freiburger Kulturtätige lädt die Schweizer Illustratorin Cora Meyer zu Zufalls-Experimenten am Risographen ein (18.9.).

Im ersten „Freiburger Andruck“ der Saison liest Natalja Althauser aus ihrem Debütroman (23.9.). Am Hieronymustag geben die Übersetzerinnen Dejla Jassim und Katharina Triebner-Cabald Einblicke in ihre Arbeit (30.9.). Außerdem laden Buchclub und Literarisches Werkstattgespräch zu Austausch und Begegnungen ein (beides 25.9.).

Im Jungen Literaturhaus stellt das Lit Lab Team seine Lieblingstitel für Jugendliche vor und kommt zwischen Lichterketten, Kissen und Leinwand mit der Jugendbuchautorin Eva Rottmann und der Comic-Künstlerin Bea Davies ins Gespräch (27.9.). Die Jahres-Textwerkstatt „Schreibcouch“ geht in die nächste Runde: Jugendliche ab 13 Jahren können sich noch bis zum 29.9. bewerben.

Weitere Veranstaltungstipps für einen hoffentlich sonnigen September: Am 18.9. klingen die Herdermer Sommerlesungen mit Arnold Stadler aus, am 23.9. präsentiert die Freiburger Schriftstellerin Manuela Fuelle in der Stadtbibliothek ihren druckfrischen Roman.

Herzliche Grüße und auf bald!
Birgit Güde und Hanna Hovtvian
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Die Alte Tabakfabrik in Grünwinkel öffnet ihre Tore
Das Areal der Alten Tabafabrik im Stadtteil Grünwinkel © N. Kazakov
 
Die Alte Tabakfabrik in Grünwinkel öffnet ihre Tore
Tag des offenen Denkmals 2025

Am Sonntag, 14. September 2025, können interessierte Besucherinnen und Besucher die Ursprünge der Alten Tabakfabrik im Rahmen des bundesweiten Tags des offenen Denkmals kennenlernen und einen Blick auf die künftige Entwicklung des Areals werfen. Die Eigentümerin Karlsruher Fächer GmbH und der Grünwinkler Geschichtskreis bieten hierzu zwei Führungen an.

Der Grünwinkler Geschichtskreis informiert in der Führung „Der Ursprung der Alten Tabakfabrik: Die Geschichte der Bau- und Kunsttischlerei Billing & Zoller“ (Peter Forcher) über die Geschichte, den Bau sowie die Ausstattung der ehemaligen Möbelfabrik. Die Besonderheiten der Architektur und frühere Arbeitsabläufe werden im Detail vorgestellt und die Direktorenvilla kann besichtigt werden. Die Führung wird um 10:30 Uhr angeboten und wird circa 30 Minuten dauern.

Wer sich für die künftige Entwicklung des Areals interessiert, kann in der Führung „Viel Platz für Neues unter alten Dächern – Einblicke in die Entwicklung der Alten Tabakfabrik in Grünwinkel“ der Karlsruher Fächer GmbH den aktuellen Stand der Planungen erfahren. Auch über die nächsten Schritte der Konversion wird hier informiert. Die Führung beginnt um 11:30 Uhr und wird circa 60 Minuten dauern.

Da die Teilnehmerzahl für die Führungen begrenzt ist, ist eine Anmeldung im Vorfeld über altetabakfabrik(at)kfg.karlsruhe.de erforderlich. Die Begehung des Areals ist am Tag des offenen Denkmals ausschließlich im Rahmen der Teilnahme an einer der Führungen möglich. Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten sind die Gebäude nicht barrierefrei.

Das Areal der Alten Tabakfabrik befindet sich inmitten des Sanierungsgebietes Grünwinkel und gilt als Schlüsselgrundstück für die künftige Entwicklung des Quartiers. Nach Übernahme durch die Karlsruher Fächer GmbH startete die Konversion des Areals mit einer Leitbildwerkstatt und einer städtebaulichen Planungswerkstatt im vergangenen Jahr. Die Ergebnisse sind nun in ein städtebauliches Entwicklungskonzept übersetzt. Auf dem Areal soll künftig Platz geschaffen werden für Handwerk, Kreativwirtschaft und kleinteiliges produzierendes Gewerbe, ergänzt durch Nutzungen im Bereich Forschung und Wissenschaft sowie Soziales und Kultur.

Weitere Informationen zum bundesweiten "Tag des offenen Denkmals" unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ unter: www.karlsruhe-erleben.de
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
WORKSHOP | Comic-Workshop
München: bei schönem Wetter vor der Alten Pinakothek, bei schlechtem Wetter in Saal XI OG
Samstag 13. 09. 2025, 11.00–14.00

Furchtlose Heldinnen und treue Helfer, fiese Schurken und Fabelwesen – von den Alten Meistern lässt sich die Kunst des Storytellings lernen! Unterstützt mit Tipps und Tricks vom Profi entwickeln wir inspiriert von den Gemälden der Sammlungspräsentation eigene Charaktere und Stories. Mit Stiften, Schere und Kleber, gemalt oder collagiert, schicken wir die Figuren auf ihre Abenteuerreise – mit ganz besonderen Comic-Panels und inklusive Special Effects, wie sie auch die Künstler vor 500 Jahren nutzten.
Mit Josef Knoll, Künstler

Für Kinder und Jugendliche
Der Workshop ist im Eintritt inbegriffen | Begrenzte Teilnahmeplätze | Anmeldung im Webshop unter https://pinakothek.shop/#/product/event/1071 | Freikarten für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
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Stadtplan Freiburg

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