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Museums - und Ausstellungstipps

 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 29. April bis 5. Mai
(Kalenderwoche 18)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.

Augustinermuseum

Cello und Cello: Kammerkonzert mit Mitgliedern des SWRSymphonieorchesters
Am Freitag, 3. Mai, um 20 Uhr erwartet das Publikum bei einem Konzert mit Mitgliedern des SWR-Symphonieorchesters Kammermusik im besonderen Ambiente der Skulpturenhalle des Augustinermuseums am Augustinerplatz: Frank-Michael Guthmann und Markus Tillier spielen am Cello Werke von Johann Sebastian Bach, David Popper und Morton Feldman. Die Tickets kosten 10 Euro, ermäßigt 8 Euro und sind an der Museumskasse und im Online-Shop im Vorverkauf sowie an der Abendkasse erhältlich. Eine Sitzplatzreservierung ist nicht möglich.

Museum für Neue Kunst

Workshop: Klangkabinett
Zwei Studentinnen der Pädagogischen Hochschule Freiburg laden am Sonntag, 5. Mai, um 11 Uhr zu einem Workshop im Klangkabinett der Ausstellung „anders hören“ im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ein. Die Teilnehmenden verwandeln Alltagsgegenstände in experimentelle Instrumente und versuchen, bildhafte Ausdrucksformen für das Gehörte zu finden und auf Papier zu übertragen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Matinee: Fit und gesund mit Paleo?
Bei einer Matinee am Sonntag, 5. Mai, von 11 bis 13 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, nimmt die Expertin Mailin Bretz die Besuchenden mit in die Küche vor mehr als zwei Millionen Jahren. Sie erläutert das Prinzip der „Paleo Diät“, die sich mit den Ernährungsformen der Steinzeitmenschen beschäftigt. Musikalisch begleitet wird die Matinee vom Jazzduo Serhii Danych und Diana Brkovic mit Gesang und Gitarre. Die Teilnahme kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im OnlineShop.

Museum für Stadtgeschichte

Kurzgeschichte(n): Wentzingers vier Jahreszeiten
Um die überlebensgroßen Skulpturen der vier Jahreszeiten von Johann Christian Wentzinger geht es bei einer Führung am Freitag, 3. Mai, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Der Maler, Bildhauer und Architekt fertigte sie auf dem Höhepunkt seiner Schaffensphase für den Garten von Schloss Ebnet an. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
 
 

Jubiläumsfest: 30 Jahre Museum für Stadtgeschichte Freiburg
Foto: Axel Killian (c) Stadt Freiburg
 
Jubiläumsfest: 30 Jahre Museum für Stadtgeschichte Freiburg
Freier Eintritt für alle

Das Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, feiert seinen 30. Geburtstag. Große und kleine Freiburg-Fans begeben sich am Sonntag, 28. April, von 10 bis 17 Uhr auf Zeitreisen durch 900 Jahre Lokalgeschichte und begegnen dabei wichtigen Persönlichkeiten und Ereignissen. Der Eintritt ist für alle Besuchenden frei.

Familien mit Kindern ab fünf Jahren sind eingeladen, bei Führungen auf den Spuren von Rittern und Edeldamen zu wandeln oder die mittelalterliche Baustelle zu erkunden. Inmitten der Sandsteinskulpturen „Vier Jahreszeiten“ des Künstlers und früheren Hausherrn Johann Christian Wentzinger können alle Besuchenden im Innenhof ihre Kreativität ausleben und sich ein Schatzkästchen gestalten. Auch für das leibliche Wohl gesorgt: Mit heißen Getränken und Gebäck können sich Groß und Klein an einer mobilen Kaffeebar zwischendurch stärken.

Das Programm im Überblick:

11 bis 16 Uhr: Mitmachaktion Gestalten von Schatzkästchen im Innenhof
10.30 bis 11 Uhr: Familienführung: „Achtung, mittelalterliche Baustelle!“
11 bis 12 Uhr: Führung: „Vom Künstlerhaus zum Museum“ mit Peter Kalchthale
12.30 bis 13 Uhr: Familienführung: „Ritter, Burg und Rappenpfennig“
13.30 bis 14 Uhr: Führung „Von der Burg zur freien Stadt Freiburg!“
14.30 bis 15 Uhr: Familienführung: „Achtung, mittelalterliche Baustelle!“
15.30 bis 16 Uhr: Führung: „Festungsbaumeister Vauban“

Jutta Götzmann, Leitende Direktorin der Städtischen Museen Freiburg, hebt hervor: „Ich freue mich, dass wir mit einem bunten Familienfest den 30. Gründungstag des Museums für Stadtgeschichte im Wentzingerhaus feiern. Mit seiner schönen Lage am Münsterplatz und seinem breiten Vermittlungsangebot ist es gerade für ein junges Publikum und Familien attraktiv. Bis zur Eröffnung des dritten Bauabschnitts Ende 2025 zieht die Stadtgeschichte ins Augustinermuseum um. Dort wird sie künftig über Medien und Hands-on-Stationen niedrigschwellig und zeitgemäß präsentiert. Beispielsweise werden erstmals die sechs Druckplatten des sogenannten Sickinger Plans, einer Vogelschauansicht Freiburgs von 1589, ausgestellt. Eine interaktive Medienstation vermittelt Hintergrundinformationen.“ Alle Informationen gibt es auch unter www.freiburg.de/30jahrestadtgeschichte.

Zur Geschichte:

Das Museum für Stadtgeschichte hat seinen Sitz in einem der bedeutendsten Baudenkmäler Freiburgs: Das Haus „Zum Schönen Eck“ hat sich der Maler, Bildhauer, Architekt und Stifter Johann Christian Wentzinger (1710–1797) im Jahr 1761 als Wohn- und Atelierhaus bauen lassen. Die aufwändige Fassade und das anspruchsvolle Treppenhaus sind ein Höhepunkt spätbarocker Architektur. Das auch als „Wentzingerhaus“ bekannte Gebäude in der Südostecke des Münsterplatzes kam 1905 in den Besitz der Stadt und nahm 1927 die Gemäldegalerie des Augustinermuseums auf. Als eines von wenigen Häusern am Münsterplatz blieb es 1944 von den Bomben verschont und beherbergte von 1946 bis 1983 die Staatliche Musikhochschule. Die Adelhausenstiftung, in deren Besitz es 1988 überging, ließ das Wentzingerhaus bis 1993 umfassend für das neu gegründete Museum für Stadtgeschichte instand setzen. Es wurde 1994 eröffnet.

zum Bild oben:
Modell der mittelalterlichen Münsterbaustelle
Foto: Axel Killian (c) Stadt Freiburg
 
 

Biografie über Ludwig Marum
Sozialdemokrat Ludwig Marum. © Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS III 1927
 
Biografie über Ludwig Marum
"Ludwig Marum. Ein Sozialdemokrat jüdischer Herkunft und sein Weg in der Weimarer Republik"

Am Donnerstag, 25. April, um 18:30 Uhr stellt Dr. Monika Pohl im Stadtmuseum Karlsruhe im Prinz-Max-Palais nach einem Grußwort von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup ihr neues Buch "Ludwig Marum. Ein Sozialdemokrat jüdischer Herkunft und sein Weg in der Weimarer Republik" vor. Der Eintritt ist frei.

Nach dem Ende der Monarchie 1918 gehörte der Karlsruher Sozialdemokrat Ludwig Marum zu den bedeutendsten Politikern Badens. Dort wirkte er in einflussreicher Position und leistete einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der ersten deutschen Republik. Von 1928 bis 1933 war er Abgeordneter im Deutschen Reichstag, wo er sich als Rechtsexperte profilierte.

1933 von den Nationalsozialisten inhaftiert, wurde Ludwig Marum 1934 von ihnen im Konzentrationslager Kislau ermordet.

Mit diesem Band vollendet Monika Pohl ihre dreibändige Ludwig-Marum-Biografie.
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Dritter Förderpreis für Bildende Kunst
Zwei Kunststudierende erhalten am Freitag, 26. April den Preis der Stadt Freiburg und der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

Das Engagement junger Kunststudierender honorieren und deren künstlerische Entwicklung stärken: Das ist das Ziel der Stifter des „Förderpreis für Bildende Kunst“. Zwei Kunststudierende können so finanziell unterstützt werden.

Bei der Vernissage am Freitag, 26. April, um 19.30 Uhr im Kunsthaus L6 übergibt der Erste Bürgermeister Ulrich von Kirchbach zusammen mit Beate Schwarz, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, den Preis. Die Ausstellung zeigt Werke von allen vorgeschlagenen Studierenden. Der diesjährigen Jury gehörten an: Lea Altner (PEAC), Heinrich Dietz (Kunstverein) und Isabel Herda (Museum für Neue Kunst).

An der Ausstellung sind die drei Ausbildungsstätten für Bildende Kunst, die Macromedia Hochschule, die Pädagogische Hochschule und die Edith Maryon Kunstschule, beteiligt und bieten so eine gute Gelegenheit für Einblicke in das jüngste Kunstschaffen in Freiburg.

Die Ausstellung im Kunsthaus L6, Lameystraße 6, ist von Samstag, 27. April, bis Sonntag, 12. Mai geöffnet: Donnerstag und Freitag von 16 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Geschlossen ist das L6 am 9. Mai. Der Eintritt ist frei.
 
 

Sonderausstellung
© Pfinzgaumuseum
 
Sonderausstellung "Durlach x 100" im Pfinzgaumuseum Karlsruhe
Am Samstag, 27. April, um 13 Uhr bietet das Durlacher Pfinzgaumuseum eine kostenlose Telefonführung zur Sonderausstellung „Durlach x 100" an. Bei diesem barrierefreien Angebot gehen die Hörerinnen und Hörer bequem von Zuhause aus per Telefon mit Eva Unterburg auf Entdeckungsreise durch die Räume und erfahren mehr über ausgewählte Objekte und ihre Geschichte.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung bis spätestens Freitag, 26. April, unter stadtmuseum(at)kultur.karlsruhe.de oder 0721/133-4231 ist erforderlich.

Am Sonntag, 28. April, um 15 Uhr führt Eva Unterburg durch die Sonderausstellung und stellt ausgewählte Stücke vor. Egal ob groß oder klein, ob alt oder noch relativ neu: Jedes der Objekte erzählt eine ganz besondere Geschichte und lässt ein Stück Vergangenheit wieder lebendig werden. Die Führung ist kostenlos und damit im Eintrittspreis inbegriffen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Bei der Themenführung „Theaterbrand und Feuerspritze: Die Durlacher Freiwillige Feuerwehr und ihre Geschichte“ durch die Dauerausstellung des Pfinzgaumuseums am Sonntag, 28. April, um 16:30 Uhr erfahren Interessierte von Eva Unterburg Spannendes zur Geschichte der ersten professionellen Feuerwehr Deutschlands. Die Führung und der Eintritt sind kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
100 Jahre Pfinzgaumuseum

Das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach feiert in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum: Vor hundert Jahren, am 13. April 1924, öffnete es erstmals seine Pforten. Von Beginn an erfuhr das Museum breite Unterstützung aus der Bevölkerung – vor allem in Form von Schenkungen.

Mit der Sonderausstellung „Durlach x 100". 100 Schenkungen aus 100 Jahren Pfinzgaumuseum“ würdigt das Pfinzgaumuseum diese bis heute anhaltende Verbundenheit der Durlacher*innen mit „ihrem“ Museum und zeigt bis 15. September 100 Objekte, die es seit seiner Gründung als Schenkung erhalten hat.

Die Besuchende sind zu einer Entdeckungsreise eingeladen, bei der sie die Vielfalt der Ausstellungsstücke erleben. Die Bandbreite umfasst Alltagsgegenstände, Objekte aus Handwerk, Landwirtschaft und Handel, Kinderspielzeug, Kleidungsstücke, Urkunden, Gemälde und vieles mehr. Darunter vermutlich auch das ein oder andere Stück, das man nicht in der Museumssammlung erwartet hätte!

zum Bild oben:
Sonderausstellung "Durlach x 100. 100 Schenkungen aus 100 Jahren Pfinzgaumuseum"
© Pfinzgaumuseum
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 22. bis 28. April
(Kalenderwoche 17)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.

Augustinermuseum

Bilinguale Führung: Highlights des Augustinermuseums
Bei einer bilingualen Führung am Freitag, 26. April, um 17 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz in deutscher und französischer Sprache stellen Birgitt Legrand und Sabine Ullrich die Highlights des Augustinermuseums vor. Die Führung kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Haus der Graphischen Sammlung

Führung: Japanische Fotografien
Bis heute prägen frühe Fotografien von eindrucksvollen
Tempelanlagen, traditionell gekleideten Menschen und faszinierenden Landschaften das Japan-Bild in Europa. Teilnehmende erfahren bei einer Führung am Samstag, 27. April, um 15 Uhr durch die Ausstellung „Erinnerungen schaffen: Japanische Fotografien“ im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, wie das Land im 19. Jahrhundert zu einem Sehnsuchtsort für viele Reisende wurde. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum für Neue Kunst

Führung: anders hören
Am Donnerstag, 25. April, um 18 Uhr findet im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, eine Führung durch die Ausstellung „anders hören“ statt. Mit welchen Sinnen nehmen wir Klang wahr? Können wir Töne auch spüren oder uns vorstellen? Die Veranstaltung lädt zum Sehen, Hören, Fühlen – aber auch zum experimentellen Erkunden von Klang ein. Die Teilnahme kostet 2,50 plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im OnlineShop.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Familiennachmittag: KeltenKids
Beim Familiennachmittag im Archäologischen Museum
Colombischlössle, Rotteckring 5, am Sonntag, 28. April, von 14 bis 16 Uhr gehen Familien mit Kindern ab 5 Jahren in der Ausstellung „KeltenKids – Eine Reise in die Eisenzeit“ mit allen Sinnen auf Spurensuche. Im Anschluss gestalten sie zur Erinnerung bunte Perlen im keltischen Stil. Kinder zahlen 5 Euro, Erwachsene 5 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop. Kinder können nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Lesung: Thomas Meyer „Hannah Arendt“ (2023)
Das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus lädt am Donnerstag, 25. April, um 19 Uhr zu einer Lesung mit Thomas Meyer aus seiner Biografie über Hannah Arendt ein. Die Veranstaltung findet im Peterhofkeller, Niemensstraße 10, statt. Das Buch konzentriert sich auf zwei Lebensphasen der politischen Theoretikerin und Publizistin: die Pariser Jahre nach der Flucht aus Deutschland und die Zeit in den USA bis zur Veröffentlichung ihres ersten Hauptwerks „Origins of Totalitarianism“ (1951). Die Biografie bietet einen neuen Blick auf das revolutionäre Denken der viel besprochenen Philosophin. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Carl-Schurz-Haus und der Albert-Ludwig-Universität Freiburg. Die Teilnahme kostet 10 Euro, Mitglieder des Carl-Schurz-Hauses zahlen 8 Euro.
 
 

Vernissage: Finding Afghanistan
(c) Martin Gerner
 
Vernissage: Finding Afghanistan
Fotografien 2001-2021 von Martin Gerner

„Je mehr ich über mein Wirken in Afghanistan nachdenke, desto abgründiger erscheint mir unser Versagen gegenüber den Menschen, ganz besonders gegenüber den Frauen, die wir zurückgelassen haben und die jetzt einer nie zuvor gekannten Gender-Apartheid ausgesetzt sind“, sagt der Fotograf Martin Gerner über seine Fotowerke in der Katholischen Akademie Freiburg. „Wie können wir verhindern, dass sich eine Katastrophe wie diese wiederholt?“ Eines erscheint dem preisgekrönten Autor und Konfliktforscher klar. „Wenn wir Afghanistan jetzt aufgeben, geben wir uns selbst auf.“

Über zwanzig Jahre hat Gerner am Hindukusch den Krieg erlebt und seinen Alltag dokumentiert. Erstmals sind seine Arbeiten jetzt in Freiburg zu sehen. Zur Vernissage der Ausstellung "Finding Afghanistan" lädt die Katholische Akademie Freiburg am Freitag, 3. Mai um 18 Uhr in die Wintererstr. 1 ein. Es besteht Gelegenheit zu Fragen und Austausch mit dem Autor. Das einleitende Gespräch wird moderiert vom Freiburger Fotografen und Filmemacher Telemach Wiesinger.

Mit Authentizität und Nähe zu den Menschen dokumentieren die Bilder von Martin Gerner den Zeitraum zwischen der Intervention am Hindukusch Ende 2001 bis kurz vor der Rückkehr der Taliban im August 2021. Gerners fotografische Werke ermöglichen es, visuelle und emotionale Wissenslücken zu schließen und tragen somit maßgeblich zur Erinnerungsarbeit über eine kulturell reiche Gesellschaft bei, die in unserem Diskurs oft als vorurteilsbehaftet, rückständig und fanatisch dargestellt wird.

Die Katholische Akademie Freiburg verbindet mit der Ausstellung „Finding Afghanistan“ die Hoffnung, das Erinnern an Afghanistan wachzuhalten, das zunehmend von anderen Konflikten verdrängt wird. Gerners Bilder verleihen den Menschen aus Afghanistan mit ebenso frischen wie ungewöhnlichen Perspektiven Gesicht und Stimme. Sie können so Brücken des Dialogs schlagen zwischen Deutschen und Afghanen. Und zu neuer Hoffnung und Vision beitragen.

Die Ausstellung ist ab der Vernissage bis zum 31. Juli 2024 zu den Öffnungszeiten der Katholischen Akademie zu besichtigen. Der Eintritt ist frei. Anmeldung für die Vernissage möglich unter: www.katholische-akademie-freiburg.de
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Vernissage | Die ukrainischen Karpaten, ein Zufluchtsort in Zeiten des Krieges
Am Freitag, den 26. April um 18 Uhr findet im Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11, die Vernissage unserer zweisprachigen Fotoausstellung „Die ukrainischen Karpaten, ein Zufluchtsort in Zeiten des Krieges“ von Augustin Campos statt.

Dieses Fotoprojekt entstand in den ukrainischen Karpaten, im äußersten Westen des Landes, als der Krieg, der durch den Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 ausgelöst wurde, im Osten und Süden des Landes wütete. Der freie Journalist und Fotograf Augustin Campos reiste zweimal dorthin zwischen den Monaten März und April. Er verbrachte dort fünf Wochen und bereiste die Region Transkarpatien, an der Grenze zur Slowakei, zu Ungarn und Rumänien, sowie die benachbarte Region Iwano-Frankiwsk, die weiter im Osten liegt. Diese Erkundung führte ihn in neun verschiedene Dörfer, wo er die Bewohner traf, die Huzulen, und viele Binnenvertriebene, die dort Zuflucht gefunden hatten.

Eintritt: frei. Sprache: F/D. In Kooperation mit: Deutsch-Ukrainische Gesellschaft, Deutsch-Französisches Jugendwerk.
 
 



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