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Buchtipps

 
Buchtipp: Esther Gonstallas "Das Klimabuch"
Der Grafikatlas für das Jahrhundertthema

Hier zunehmende Dürre und Hitze, dort immer häufiger Starkregen und extreme Kälte: Der Klimawandel ist ein hochkomplexes Phänomen, dessen vielfältige Auswirkungen nicht leicht zu verstehen sind. »Das Klimabuch« von Esther Gonstalla erklärt in 50 Grafiken alles, was es darüber zu wissen gibt. Ein Grundlagenbuch für interessierte Bürger, SchülerInnen und Studierende, Politiker und alle Fridays-for-Future-AktivistInnen.

In den letzten Monaten ist der Kampf für die Stabilisierung des Weltklimas auf spektakuläre Weise in die Hände der Jugend übergegangen. Mit Greta Thunberg und ihrer weltweiten Fridays-for-Future-Bewegung hat ein Umdenken eingesetzt: Der Klimawandel wurde vom abstrakten Phänomen zur akuten Sorge vieler. Die Vorgänge im Klimasystem in ihrer ganzen Komplexität zu erfassen, fällt aber vielen nach wie vor schwer. Ursachen und Folgen der Erwärmung anschaulich zu erklären ist daher die Grundvoraussetzung, um Menschen für den notwendigen gesellschaftlichen Wandel zu gewinnen. Genau hier setzt »Das Klimabuch. Alles, was man wissen muss, in 50 Grafiken« der Infografikerin Esther Gonstalla an.

Welche Ursachen und Auswirkungen hat die globale Erwärmung? Wie stark ist der menschliche Einfluss? Was kann gegen den Klimawandel getan werden? Um diese und andere Fragen zu beantworten, hat die Autorin – mit Unterstützung zahlreicher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler – unzählige Studien und Daten zusammengetragen und in leicht verständliche Infografiken übersetzt. Ohne Hintergrundwissen vorauszusetzen, werden gleichermaßen Details wie die großen Zusammenhänge erklärt, vom Korallensterben bis zum Erreichen gefährlicher Tipping-Points. Besonderen Wert legt Gonstalla auch auf die Darstellung von Lösungsansätzen. Sie zeigt auf, was jeder einzelne tun kann, und was in Politik und Wirtschaft geschehen muss, um ein lebenswertes Klima für alle zu erhalten.

Hans Joachim Schellnhuber (Klimaforscher und IPCC-Mitglied): »Dem Buch von Esther Gonstalla gelingt es, sowohl die globale als auch die regionale Sicht auf den Klimawandel einzunehmen und die Ursachen, Auswirkungen sowie mögliche Lösungsansätze in einem Panorama darzustellen. Die Botschaften und Fakten sind ebenso elementar wie apodiktisch. Ich hoffe, Gonstallas Buch wirkt wie ein Blasebalg, der die legitime Empörung in der Gesellschaft weiter anfeuert und die Allianz mit der Wissenschaft befeuert.«

Das Klimabuch konnte nicht zuletzt dank der Hilfe von zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern realisiert werden, die das Buch im Rahmen einer Kampagne auf oekom crowd, der Crowdpublishing-Plattform des oekom verlags, mit über 3700,– Euro unterstützt haben.

Die Autorin Esther Gonstallas vergolft das Ziel, komplexe Themen so zu visualisieren, dass sie allgemein verständlich werden. Diesen Anspruch setzt die Grafikerin (erdgeschoss-design.de) in ihren Büchern immer wieder in beeindruckender Weise um. Im Zentrum steht dabei stets der Zustand und Schutz unserer Umwelt.

oekom Verlag 2019, 128 Seiten, € 24,00 (D)
ISBN-13: 978-3-96238-124-0
 
 

 
Buchtipp: Serge Joncour "Lehn dich an mich"
Aus dem Französischen übersetzt von Paul Sourzac

Aurore ist eine bekannte Stylistin, Ludovic ein ehemaliger Landwirt, der bei anderen Schulden eintreibt. Sie haben nichts gemein, abgesehen von einem merkwürdigen Problem: Im Innenhof ihres Pariser Wohnhauses haben sich Raben eingenistet. Sie hat eine Heidenangst vor ihnen, während ihr leicht aufbrausender Nachbar schon wüsste, wie man sie loswerden könnte. Für die junge Frau, obgleich sie ihn einschüchtert und abschreckt, wird er die Vögel töten. Dieser erste Schritt führt das ungleiche Paar auf einen gefährlichen Weg, der es vom Gefühl der Komplizenschaft bis zur Liebesverwirrung aus seinem vernünftigen Alltag abdriften lässt.

Secession Verlag 2019, 368 Seiten, € 24,00 (D), 24,60 (A) / SFr 32,00
ISBN-13: 9783906910642
 
 

 
Buchtipp: Anne Griffin "Ein Leben und eine Nacht"
Roman

Ihr Romandebüt «Ein Leben und eine Nacht» wurde in zahlreiche Länder verkauft, stand auf Platz 1 der irischen Bestsellerliste und wurde von der Presse hochgelobt:

«Anne Griffin zaubert ein intimes, ergreifendes und packendes Porträt eines Mannes, der sein ganzes Leben gegen Einsamkeit und andere Dämonen gekämpft hat. Maurice ist meisterhaft gezeichnet: eine Figur, die versucht, sich zu bessern und damit mein Herz gebrochen hat.» (Daily Mail)

Nun erscheint der Roman im KINDLER Verlag.Traurig und tröstend zugleich hallt die Stimme seines Helden noch lange nach: «Ich bin hier, um mich zu erinnern...an alles, was ich gewesen bin, und alles, was ich nie wieder sein werde.»
In einer irischen Kleinstadt sitzt Maurice Hannigan, 84 Jahre alt, an einer Hotelbar und blickt auf sein Leben zurück. Dies ist keine gewöhnliche Nacht. Fünf Mal wird er im Lauf des Abends sein Glas erheben, um auf die Menschen anzustoßen, die ihm am meisten bedeutet haben. Der Mann, der seinen Gefühlen kaum Ausdruck verleihen konnte, erzählt in dieser Nacht von Momenten der Freude und des Zweifels, von verpassten Chancen und der Tragödie seines Lebens, die er vor allen verborgen hielt...

Die Autorin Anne Griffin ist eine irische Schriftstellerin. Sie erhielt für ihre Kurzgeschichten den John McGahern Award for Literature, außerdem stand sie u.a. auf der Shortlist für den Hennessy New Irish Writing Award und den Sunday Business Post Short Story Award. Ihr Romandebüt, «Ein Leben und eine Nacht» wurde u. a. in die USA, nach Kanada, Frankreich und Holland verkauft. Anne Griffin lebt in Irland.

Verlag Kindler 2019, 320 Seiten, € 20,00 (D), 20,60 (A)
ISBN: 978-3-463-40708-1
 
 

 
Buchtipp: Bo Svernström "Opfer"
Thriller
Deutsche Erstausgabe
Aus dem Schwedischen von Ulla Ackermann

Mit «Opfer» erscheint das packende Thrillerdebüt des schwedischen Journalisten Bo Svernström im Rowohlt Taschenbuch Verlag - der Auftakt einer Reihe um den Stockholmer Kriminalkommissar Carl Edberg und sein Team:

Nördlich von Stockholm findet ein Bauer einen Mann in seiner Scheune, nackt und brutal gefoltert. Als Kommissar Carl Edson von der Reichsmordkommission mit seinem Team eintrifft, stellen sie schockiert fest, dass der Mann noch lebt. Noch bevor Edson tiefer in die Ermittlungen einsteigen kann, berichtet Reporterin Alexandra Bengtsson über den Fall. Das Opfer, Marco Holst, ist ein Krimineller, er hatte viele Feinde. Persönliche Rache? Ein blutiger Krieg in der Unterwelt? Doch bevor Holst eine Aussage machen kann, stirbt er im Krankenhaus. Als scheinbar wahllos weitere Morde an Kriminellen begangen werden, sucht die Reichsmordkommission fieberhaft nach einem Muster. Bis eine Spur Carl Edson und Alexandra Bengtsson in die Vergangenheit führt, zu äußerst düsteren, gewalttätigen Ereignissen.

«Ein außergewöhnlicher Erstling mit einem Plot, der eine vollkommen unerwartete Wendung nimmt,» schrieb Dagens Nyheter über «Opfer» und Aftonbladet befand: «Gerade, wenn man sich auf der sicheren Seite wähnt, wenn man denkt, man weiß, was als nächstes passiert, zieht einem Svernström den Boden unter den Füßen weg.»

Der Autor Bo Svernström, Jahrgang 1964, promovierte in schwedischer Literatur und arbeitete jahrelang als Journalist für Aftonbladet, eine der größten schwedischen Zeitungen. «Opfer» ist sein Debütroman, der in elf Ländern erscheint. Der Autor lebt mit seiner Familie in Stockholm.

rororo 2019, 592 Seiten, € 12,00 (D), 12,40 (A)
ISBN: 978-3-499-27629-3
 
 

 
Comicromane zum Schulstart
Medienempfehlungen der Stiftung Lesen

Die Schule geht wieder los! Und das verheißt nicht nur Vorfreude. Denn die Schule ist manchmal ein gefährliches Pflaster: Hier treiben sich Pausenbrot-Diebe und Rivalen herum, schleichen geheim Verliebte durch Flure, nerven Lehrer mit Hausaufgaben und verbünden sich Gleichgesinnte.

Die kleinen und großen Katastrophen des Schulalltags kennen auch die Comic-Heldinnen und -Helden unserer aktuellen Medienempfehlungen nur zu gut! All-time-favorites wie Greg und sein bester Kumpel Rupert schlittern hier von einem Fettnäpfchen ins nächste – obwohl sie doch eigentlich nur das Beste wollen. Nikkis Mega-Geburtstagsparty läuft so gar nicht nach Plan, während Collin mit seinem Youtube-Channel in den Wahlkampf als Klassensprecher zieht und Lotta aus „Mein Lotta-Leben“ unerwartet in die Sprachferien geschickt wird.

Der ganz normale Schulwahnsinn wird hier gepaart mit jeder Menge Witz, einer wilden Mischung aus Bildern und Texten, liebenswerten Losern und immer einem Happy End. Die Antihelden der Comicromane sorgen nicht nur für viel Gekicher und Schadenfreude, sondern auch für Momente der Empathie und Identifikation. Denn wer hat das alles nicht schon selbst erlebt?

Perfekte Lektüre für den Schulanfang nach den Sommerferien – zum Lesen in der großen Pause, unterm Tisch oder nach den Hausaufgaben.
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Buchtipp: Ulrike Aufderheide "Tiere pflanzen"
Faszinierende Partnerschaften zwischen Pflanzen und Tieren
18 attraktive Lebensräume im Naturgarten gestalten

Bund fürs Leben! Kann man Tiere pflanzen? Ja, das geht – mit einheimischen Wildpflanzen! Wie genau, erklärt Ulrike Aufderheide in ihrem Buch »Tiere pflanzen«, erschienen im pala-verlag. Denn Pflanzen und Tiere haben sich im Laufe der Evolution aneinander angepasst. So darf man Stieglitze erwarten, wenn man Wilde Karden pflanzt, Bläulinge beim Hornklee oder Holzbienen beim Blasenstrauch. Mit »Tiere pflanzen« kann jeder im Kleinen sofort damit beginnen, etwas gegen den dramatischen Artenverlust und die anhaltende Bedrohung von Lebensräumen zu tun.

18 spannende Partnerschaften zwischen Pflanzen und Insekten oder Vögeln hat die Autorin für ihr Buch ausgewählt. Jeder Partnerschaft ist ein Lebensraum im Naturgarten zugeordnet. Lebendig, attraktiv und ökologisch wertvoll lassen sich damit alle Standorte im Garten gestalten – vom Blumenrasen bis zur Wildstrauchhecke.

Das Buch stellt die Tiere und Pflanzen mit ihren Bedürfnissen vor, macht ökologische Zusammenhänge verständlich und erklärt praxisnah, worauf es ankommt, damit die kleinen Lebensgemeinschaften gelingen.

Biologin Ulrike Aufderheide hat »Tiere pflanzen« ersonnen – ein Weg zu mehr Artenschutz, der jedem offen steht. Wollen Sie Stieglitze im Garten? Dann pflanzen Sie Wilde Karden – und die Vögel kommen ganz von selbst. Jede wilde Blume ist ein guter Anfang.

pala-verlag 2019, 176 Seiten, € 19,90
ISBN: 978-3-89566-388-8
 
 

 
Buchtipp: Klaus Hahlbrock "Kein Leben ohne Vielfalt"
Ein Plädoyer für die Rettung unserer Lebensgrundlagen

Das schwierige Verhältnis von Instinkt, Bewusstsein und Handeln: Obwohl wir um die Gefahren unserer Umweltzerstörungen wissen, setzen wir sie rücksichtslos fort. Warum ist das so? Das neue Buch »Kein Leben ohne Vielfalt. Ein Plädoyer für die Rettung unserer Lebensgrundlagen« von Klaus Hahlbrock verdeutlicht, wie unverzichtbar die Vielfalt in allen Lebensbereichen ist, und fordert dazu auf, unser destruktives Verhalten zu zügeln – um unser Überleben zu sichern.

Eigentlich wissen wir alles, was nötig ist, um den Kampf gegen die mannigfaltigen Bedrohungen der biologischen und kulturellen Vielfalt aufzunehmen. Doch wie kommen wir von diesem Wissen zu einem zukunftsorientierten, ökologisch wie ökonomisch verantwortlichen Handeln? Für Klaus Hahlbrock steht fest: nur durch die Zähmung jener selbstsüchtigen Instinkte, die einmal für das Überleben der Menschheit unerlässlich waren und jetzt in ihr Gegenteil umschlagen.

Sein Buch »Kein Leben ohne Vielfalt« legt dar, wie wir Menschen zu dem wurden, was wir sind, welche Bewusstseinsstufen wir durchlaufen haben, was die Motive unseres selbstzerstörerischen Verhaltens sind – und wie wir die nächste, integrale Bewusstseinsstufe erreichen, in der Natur und Mensch wieder als Einheit gesehen werden. Ein Appell, die Trennung von Mensch und Um-Welt zu durchbrechen.

Der Autor Klaus Hahlbrock ist Professor em. für Biochemie und war langjähriger Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft. Außerhalb der Wissenschaft wurde er bekannt durch seine Bücher »Kann unsere Erde die Menschen noch ernähren?«, erschienen innerhalb der 12-bändigen Buchreihe des Forums für Verantwortung, und »Natur und Mensch. Der lange Weg zum ökosozialen Bewusstsein«.

oekom Verlag 2019, 160 Seiten, € 18,00 (D), 18.50 (A)
ISBN 978-3-96238-123-3
 
 

 
Buchtipp: Kira Mohn "Show me the Stars"
Leuchtturm-Trilogie

Kira Mohn hat schon die unterschiedlichsten Dinge in ihrem Leben getan. Sie gründete eine Musikfachzeitschrift, studierte Pädagogik, lebte eine Zeit lang in New York, veröffentlichte Bücher in Eigenregie unter dem Namen Kira Minttu und hob zusammen mit vier Freundinnen das Autoren-Label Ink Rebels aus der Taufe. Beim Rowohlt Polaris Label KYSS erscheint jetzt der Auftakt ihrer Romance-Trilogie über drei junge Frauen, einen Leuchtturm und die große Liebe: «Show me the Stars».

Die junge Journalisten Liv wollte eigentlich gerade durchstarten, aber ein verpatztes Interview kostet sie den ersten Job. Da hört sich die Anzeige, in der für sechs Monate ein Housesitter für einen Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor der irischen Küste gesucht wird, wie ein Traum an. Eine Auszeit ist genau das, was sie jetzt braucht. Sie bewirbt sich, und nur wenige Wochen später steht Liv vor ihrem neuen Zuhause. Und zwar zusammen mit einem gutaussehenden Iren, der ihr Herz erst zum Klopfen, dann zum Überlaufen und schließlich zum Zerbrechen bringt.

«Show me the Stars» ist eine Liebesgeschichte für alle Fans von Mona Kasten, Laura Kneidl und Colleen Hoover und erscheint bei KYSS. Der zweite Teil der Trilogie, «Save me from the Night», erscheint am 17. September und Band drei, «Find me in the Storm», am 17. Dezember 2019.

Kyss by Rowohlt Polaris 2019, 416 Seiten, € 12,99
ISBN: 978-3-499-27599-9
 
 



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