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Buchtipps

 
Buchtipp: Tim Winton "Inselleben. Mein Australien“
Aus dem australischen Englisch von Klaus Berr.

Tim Winton wurde 1960 in der Nähe von Perth geboren. Er hat zahlreiche Romane, Sach- und Kinderbücher sowie ein Theaterstück veröffentlicht und ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller Australiens. In seinem Werk ist die Natur seiner Heimat allgegenwärtig. Hier erzählt er, wie diese enge Beziehung entstanden ist und wie sehr sie seine Gedanken, sein Schreiben und sein Leben prägt. Sein beeindruckendes, poetisches und intensives Buch ist auch ein Plädoyer für Achtsamkeit, für einen neuen Dialog mit der Natur. Er ist auf Berge geklettert, hat in der Wüste gecampt, am Ningaloo Reef getaucht, ist auf den Wellen rund um seine Insel gesurft, und er hat dabei den Rhythmus, die Gefahren, das eigenständige Wesen der Natur erfahren. Denn trotz aller Konflikte zwischen Wildnis und menschlicher Zivilisation, trotz Umweltzerstörung und Klimawandel: Die Natur ist auch ohne den Menschen da. Tim Winton erzählt davon, wie gut es tun kann, sich bewusst zu machen, dass es immer etwas geben wird, das älter, größer, reicher und komplexer ist als wir, die Menschen; und er berichtet von der Gedankenwelt und dem Erfahrungsschatz der Aborigines, ihrem ganz eigenen Verhältnis zur natürlichen Welt. Eindrucksvoll schildert er die Ausmaße der Umweltzerstörung seit seiner Kindheit und wie sich Widerstand dagegen formierte.

Für „Inselleben“ wurde Tim Winton mit dem General Non-fiction Book of the Year Award 2016 ausgezeichnet.

Luchterhand Literaturverlag 2017, 224 Seiten, EUR 16,00 [D], 16,50 [A] / SFr 21,50
ISBN: 978-3-630-87547-7
 
 

 
Buchtipp: Elly Griffiths "Engelskinder"
Kriminalroman
Aus dem Englischen von Tanja Handels
Der sechste Fall um die forensische Archäologin Dr. Ruth Galloway

In ihrem neuen Roman «Engelskinder» greift die britische Autorin Elly Griffiths den historisch belegten Fall der Amelia Dyer auf, die 1896 für vielfachen Kindsmord verurteilt und gehängt wurde:

Die Arme auf dem Rücken gefesselt, ein rostiger Eisenhaken statt der linken Hand, so liegt die Tote in ihrem Grab. Als Dr. Ruth Galloway unter dem Gemäuer einer Burg ein Skelett aus viktorianischer Zeit freilegt, glaubt sie, die Gebeine der berüchtigsten Mörderin von Norfolk gefunden zu haben. Zahlreiche Schauermärchen ranken sich um «Mother Hook», die Kinder bei sich aufgenommen und dann getötet haben soll. Doch während der Untersuchung kommen der forensischen Archäologin Zweifel an ihrer Schuld. Zur gleichen Zeit verschwindet ein Kind aus der Nachbarschaft. Offenbar will jemand mit allen Mitteln ein jahrhundertealtes Geheimnis hüten …

«Ein fesselnder Roman, der Fragen über Mutterliebe und Schuld aufwirft», schrieb die Sunday Times über «Engelskinder».

Wunderlich Verlag 2017, 384 Seiten, EUR 19,95 (D), 20,60 (A)
ISBN: 978-3-8052-5096-2
 
 

 
Buchtipp: Michael Dibdin "Sterben auf Italienisch"
Aurelio Zen ermittelt in Kalabrien
Kriminalroman
Aus dem Englischen von Ellen Schlootz

Aurelio Zen, Sonderermittler der italienischen Polizei, wird nach Cosenza, Kalabrien, gerufen. Dort ist der Amerikaner Robert Newman verschwunden, und alles sieht nach einer klassischen Entführung aus. Doch wenig später findet man Newmans übel zugerichtete Leiche, und einem kleinen Jungen, der Newman zuletzt gesehen hat, wird die Zunge herausgeschnitten. Aurelio Zen kommt mit seinen Ermittlungen nicht voran, überall stößt er auf eine Mauer des Schweigens. Doch anstatt einen Täter zu finden, provoziert der Kommissar mit seinen Untersuchungen nur weitere Morde.

Der Autor Michael Dibdin, geboren 1947 in Wolverhampton, studierte englische Literatur in England und Kanada. Vier Jahre lehrte er an der Universität von Perugia. Bekannt wurde er durch seine Figur Aurelio Zen, einen in Italien ermittelnden Polizeikommissar. Elf Bände dieser Krimiserie sind erschienen.

Michael Dibdin wurde mit dem CWA Gold Dagger und dem Grand prix de littérature policière ausgezeichnet. Seine Romane wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und von der BBC als TV-Serie verfilmt. Er starb 2007 in Seattle.

Unionsverlag 2017, 448 Seiten, EUR 13.95 (D), 14.40 (A) / sFR 18.90
ISBN 978-3-293-20779-0
 
 

 
Hörspieltipp: Wie gut muss im Mond wohnen sein!
Hörspiel von Andreas Weiser nach Texten von Alexander von Humboldt
Mit: Guntram Brattia, Heinz Brachler und Otto Höfer
Musik und Regie: Andreas Weiser
(Produktion: HR 2004)
Länge: 74 Minuten

Alexander von Humboldts Forschungsreise nach Lateinamerika währte von 1799 bis 1804. Im Jahr 2004 lebten die beiden Deutschen Otto und Heinz seit über 20 Jahren mitten im Urwald von Amazonien am Rio Manacapuru und Rio Urubu.

”Ich wollte weder die Reise Humboldts rekonstruieren, noch die Aussteiger Otto und Heinz porträtieren und dabei in das bekannte Lamento über den Niedergang der Natur durch den technischen Fortschritt einstimmen. Noch wollte ich eine Ethno-Studie zum guten wilden Indianer erstellen. Vielmehr montierte ich die Töne und Texte zu einer meditativen musique concrète über die Wahrnehmung einer trotz aller Widrigkeiten faszinierenden Wildnis. Es ist die Perspektive von Humboldt, von Otto, von Heinz und nicht zuletzt von mir, der alle künstlerisch formt.” Andreas Weiser

Ausgezeichnet von der Akademie der Darstellenden Künste zum “Hörspiel des Monats Mai 2004”.

Sonntag, 06.08.2017, 18:20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag
 
 

 
Buchtipp: Astrid Fritz "Die Räuberbraut"
Historischer Roman

«Über Johannes Bückler (1778 - 1803) kursierten schon zu Lebzeiten zahlreiche Geschichten», schreibt Astrid Fritz im Nachwort ihres neuen Romans «Die Räuberbraut» über den als ‹Schinderhannes› bekannten Räuberhauptmann. «Noch während seiner Gefängniszeit erschienen vier Biographien über ihn. Nach seiner Hinrichtung wurde er bald schon in Romanen, Balladen und Bühnenstücken regelrecht verklärt – als edler Räuber, als fröhlicher Hallodri, als Freiheitskämpfer gegen die französischen Besatzer. Hinzu kam: Er starb so jung, dass bei den Zeitgenossen der Eindruck blieb, von den oftmals verhassten französischen Besatzern sei ein blühendes Leben gefällt worden. Dass er an einigen kaltblütigen Morden zumindest beteiligt war, ließ man gerne außer Acht.»

In «Die Räuberbraut» widmet sich Astrid Fritz nun fiktiv dem Leben der letzten Frau an der Seite des «Schinderhannes»: Juliana Blasius ist achtzehn und zieht mit ihrem Vater und ihren Schwestern als Musikerin durch den Hunsrück als sie eines Tages den berühmtesten Räuberhauptmann der Gegend kennenlernt. Der «Schinderhannes» umwirbt sie, liebt sie, nennt sie seine kleine Prinzessin und ist ihr sogar fast treu. Fortan streift sie mit ihm durch die Lande, bald heiraten sie. Doch kann das Glück an der Seite eines Räubers lange währen?

Wunderlich Verlag 2017, 496 Seiten, EUR 19,95 (D), 20,60 (A)
ISBN: 978-3-8052-0293-0
 
 

 
Buchtipp: Thomas Erle "Wer mordet schon in Freiburg?"
11 Krimis und 125 Freizeittipps

Freiburg – das ist für die Gäste aus aller Welt Lebensgenuss und badische Gemütlichkeit. Doch wie immer lauert das Böse dort, wo man es am wenigsten vermutet: Erleben Sie hautnah, wie auf dem Alten Friedhof in Herdern seit Generationen ein geheimnisvoller Wächter sein Unwesen treibt …, wie die Jagd nach dem sagenhaften Münsterschatz tödliche Gefahren heraufbeschwört …, wie zwei Diebe am Schauinsland mit den Schrecken des Eises und der Finsternis kämpfen … und wie das denkbar Schlimmste passiert: Beim Stadtmarathon werden die besten Freunde zu tödlichen Rivalen …

Der Autor Thomas Erle verbrachte Kindheit und Jugend in Nordbaden. Nach dem Studium in Heidelberg zog es ihn auf der Suche nach Menschen und Erlebnissen rund um die Welt. Es folgten 30 Jahre Tätigkeit als Lehrer, in den letzten Jahren als Inklusionspädagoge. Parallel dazu entfaltete er ein vielfältiges künstlerisches Schaffen als Musiker und Schriftsteller. Seit über 20 Jahren lebt und arbeitet er in der Regio. In seiner Freizeit erkundet er mit Vorliebe den Schwarzwald. Seit Ende der 90er Jahre verfasste er zahlreiche Kurzgeschichten, von denen die erste 2000 veröffentlicht wurde. 2008 erschien zum ersten Mal ein Kurzkrimi. 2010 gehörte er zu den Preisträgern beim Freiburger Krimipreis, 2011 folgte die Nominierung zum Agatha-Christie-Krimipreis. ‚Teufelskanzel‘, der erste Roman um den sympathischen Weinhändler Lothar Kaltenbach, erschien 2013 und wurde auf Anhieb ein Erfolg.

Gmeiner Verlag 2016, 278 Seiten, EUR 9,99 (D)
ISBN 978-3-8392-1966-9
 
 

 
Buchtipp: Bruce Fife "Mein Keto-Kochbuch"
Die Ernährung nach dem Keto-Prinzip ist inzwischen in aller Munde, denn sie hält dauerhaft schlank und gesund durch Verwendung vollwertiger, natürlicher Lebensmittel und gesunder Fette. Sie hat sich zudem bestens bewährt bei Beschwerden und Erkrankungen wie Diabetes, Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Problemen, Bluthochdruck, Schilddrüsenunterfunktion und vielen anderen.

In seinem „ultimativen ketogenen Kochbuch“ versammelt der Pionier der Keto-Ernährung nun erstmals seine persönlichen Lieblingsrezepte: Gemüse-Gerichte, Salate, Dressings, Eierspeisen, delikate Saucen für Fleisch und Gemüse, außerdem Rezepte für Wraps, Suppen, Eintöpfe, Fleisch-, Huhn- und Fischgerichte – eine fantastische, schier unerschöpfliche Auswahl für jeden Tag und Anlass.

Alle 450 Gerichte sind einfach und schnell zuzubereiten. Bruce Fife verarbeitet in seiner Keto-Küche nur frische, vollwertige Zutaten, die in jedem Supermarkt leicht erhältlich sind. Alle Rezepte kommen ohne künstliche Süßstoffe, Geschmacksverstärker, Gluten, Getreideprodukte oder fragwürdige Zusatzstoffe aus. Die Gerichte sind so konzipiert, dass sie pro Portion maximal 15 Gramm Kohlenhydrate enthalten; also erübrigt sich jegliche weitere mühselige Rechnerei. Das Kochbuch ist die ideale Keto-Rezeptsammlung – für die gesunde Ernährung, zum Abnehmen und Genießen. Sie brauchen kein anderes Kochbuch mehr zur Hand zu nehmen!

VAK Verlag 2017, 416 Seiten, EUR 22,80 (D), 23,50 (A)
ISBN 978-3-86731-194-6
 
 

 
Buchtipp: Lisa Gardner "Die Überlebende"
Thriller
Aus dem Englischen von Michael Windgassen

In Amerika ist Lisa Gardner längst ein Superstar: Jeder ihrer Romane schaffte es in die Top Ten der Bestsellerliste. Gardners Thriller rund um die Bostoner FBI-Ermittlerin Detective D.D. Warren begeistern durch Spannung, Tempo und nicht zuletzt durch komplexe, fein gezeichnete Figuren ein Millionenpublikum. Nun erscheint mit «Die Überlebende» der sechste Band der Reihe. In ihrem neuen Fall führen D.D. Warren alle Spuren zu einer Frau, die einst selbst Opfer war:

«Wenn du in einer dunklen Holzkiste aufwachst, sagst du dir, unmöglich, das kann nicht sein. Natürlich stemmst du dich von unten gegen den Deckel. Klar, was sonst? Du schlägst mit den Fäusten an die Wände, trommelst mit den Hacken gegen das Fußende. Du stößt dir den Kopf, immer und immer wieder, obwohl es weh tut. Und du schreist. Du schreist und schreist und schreist. Rotz läuft dir aus der Nase. Tränen schießen dir in die Augen. Bis du dich an den eigenen Schreien verschluckst. Dann hörst du ganz seltsame, traurige, erbärmliche Geräusche, ahnst, was es mit der Kiste auf sich hat, dass du darin eingeschlossen bist, und dir wird plötzlich klar: Du bist es, die diese Geräusche macht.»

Flora Dane ist eine Überlebende. 472 Tage lang lernte sie, wie viel ein Mensch ertragen kann, nachdem sie als College-Studentin gekidnappt worden war. Wie durch ein Wunder überlebte Flora und entkam ihrem Peiniger. Sieben Jahre ist das nun her, doch vergessen kann sie nicht. Und dann ist wieder eine junge Frau verschwunden. Kurz darauf wird Detective D.D. Warren an den Tatort eines grausigen Verbrechens gerufen: Ein Mann – verbrannt. Eine junge Frau – nackt und gefesselt. Flora Dane.

Rowohlt Verlag 2017, 544 Seiten, EUR 9,99 (D), 10,30 (A)
ISBN: 978-3-499-29093-0

 
 



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