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Buchtipps

Buchtipp: Ute Scheub und Christian Küttner
 
Buchtipp: Ute Scheub und Christian Küttner "Abschied vom Größenwahn"
Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Demokratiekrise, Hungerkrise, Klimakrise, Coronakrise – in den letzten Jahren scheinen Krisen der neue Normalzustand geworden zu sein. In ihrem Buch begeben sich Ute Scheub und Christian Küttner auf die Suche nach einem menschlichen und planetenfreundlichen Leben, das uns resilienter und krisenfester macht – orientiert an Wohlergehen statt Gewinn, Verbundenheit statt Anonymität, Lebendigkeit statt Betonwüsten.

Die rasend schnelle Verbreitung des Coronavirus über die globalen Flug- und Handelsrouten hat deutlich gemacht, wie verletzbar die Menschheit durch die Hyperdynamik der Globalisierung geworden ist. Plötzlich gab es Lieferschwierigkeiten für Alltagsgüter, Medikamente oder Masken, weil ihre Produktion aus Kostengründen ausgelagert worden war, und ganze Lieferketten standen still. »Die Globalisierung erscheint uns riesig und unbesiegbar, dabei entdeckt man bei näherem Hinsehen: Sie ist äußerst fragil«, warnen Ute Scheub und Christian Küttner in ihrem neuen Buch »Abschied vom Größenwahn«. "Wir sind überzeugt davon, dass alle Imperien und Großkonzerne zerfallen werden ­– früher oder später."

Die Autoren zeigen, dass es vor allem unsere von Größenwahn und Gigantismus geprägte Lebensweise ist, die zu immer neuen Krisen führt und weder uns noch der Natur gut tut. Ihr Gegenmodell: ein menschliches Lebensmaß, weg vom »Höher, Schneller, Weiter« einer Gewinn maximierenden Konsumgesellschaft. Denn: »Der Mensch ist keine Maschine!«

Doch was würde es bedeuten, wenn ein menschliches Maß Einzug hielte in Politik, Wirtschaft, Ernährung, Technik, Verkehr, Städtebau und Demokratie? Das Buch findet Antworten und zeichnet eine ganz andere, resiliente Welt: regional, dezentral und selbstorganisiert, basisdemokratisch, menschen- und planetenfreundlich.

oekom Verlag 2020, 288 Seiten, € 22,00 (D), 22,79 (A)
ISBN 978-3-96238-205-6
 
 

Buchtipp: John Grisham
 
Buchtipp: John Grisham "Das Manuskript"
Roman
Aus dem Amerikanischen von Bea Reiter

Hurrikan Leo steuert mit vernichtender Gewalt auf Camino Island zu. Die Insel wird evakuiert, doch der Buchhändler Bruce Cable bleibt trotz der Gefahr vor Ort. Leos Folgen sind verheerend: Mehr als zehn Menschen sterben. Eines der Opfer ist Nelson Kerr, ein Thrillerautor und Freund von Bruce. Aber stammen Nelsons tödliche Kopfverletzungen wirklich vom Sturm? In Bruce keimt der Verdacht, dass die zwielichtigen Figuren in Nelsons neuem Roman realer sind, als er bisher annahm. Er beginnt zu ermitteln und entdeckt etwas, was weit grausamer ist als Nelsons Geschichten.

Der Autor John Grisham hat 30 Romane, ein Sachbuch, einen Erzählband und sechs Jugendbücher veröffentlicht. Seine Bücher wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Er lebt in Virginia.

Verlag Heyne 2020,368 Seiten, € 22,00, 22,70 [A] / SFr 30,90
ISBN: 978-3-453-27306-1
 
 

Buchtipp: Garry Disher
 
Buchtipp: Garry Disher "Hope Hill Drive"
Kriminalroman
Aus dem Englischen von Peter Torberg
Ein Constable-Hirschhausen-Roman

Die Dezemberhitze brennt auf die trockenen Felder und den flimmernden Asphalt im australischen Tiverton. Constable Paul Hirschhausen leitet die Polizeistation der Kleinstadt im staubigen Niemandsland. Bagatelldiebstähle, Trunkenheit am Steuer - Hirsch hat nicht allzu viel zu tun. Bis ein Pferdemassaker die Anwohner erschüttert und dem Constable Rätsel aufwirft.

Die Medien wittern eine Story und fallen in Tiverton ein. Hirsch muss die Gemüter beruhigen, doch als auch noch eine Leiche gefunden wird, überschlagen sich die Ereignisse. Hinter den rostigen Gattern der entlegenen Farmen stößt Hirsch auf schlummernde Leidenschaften und explosive Gewalt.

»So kahl und hart wie die Landschaft, in der der Roman spielt. Ein rasanter literarischer Krimi.« Stuff.co.nz

Unionsverlag 2020, 336 Seiten, € 22,00 (D), 22,70 (A) / SFr 30,00
ISBN 978-3-293-00563-1
 
 

Buchtipp: Juliette Boisson
 
Buchtipp: Juliette Boisson "Trennungsratgeber für Dummies"
Wenn die Liebe geht – Trennungsschmerz und Liebeskummer überwinden

„Eine Beziehung ist dann zu Ende, wenn man keine Ambitionen (mehr) hat, an ihr zu arbeiten. Wenn es an Veränderungswillen fehlt, an Willen Mitgefühl und Empathie für den Partner aufzubringen, an Willen zu kommunizieren, dem anderen zu vergeben und an Willen dem Partner Vertrauen(svorschuß) zu schenken“, so die Paartherapeutin Juliette Boisson in ihrem neuen Buch „Trennungsratgeber für Dummies“.

Wer schon einmal verlassen wurde oder sich von jemandem getrennt hat, weiß, dass Trennungen zu den schmerzlichsten Erfahrungen eines Menschen gehören. Und das nicht nur für diejenigen, die verlassen wurden. In solchen Momenten ist ein guter Ratgeber besonders wichtig, betont die erfahrene Paartherapeutin Juliette Boisson. Alle, die Unterstützung und Hilfe suchen, begleitet ihr Buch „Trennungsratgeber für Dummies“ auf einfühlsame Weise.

Boisson liefert umfangreiche Informationen und fordert gleichzeitig zum sofortigen Handeln auf. Sie zeigt, wie man mit seinen Gefühlen umgehen sollte, das Selbstbewusstsein wieder stärkt und den Trennungsschmerz überwindet. Konkrete Übungen und zahlreiche Checklisten begleiten die Leserin und den Leser auf dem Weg zu einer guten Trennung und öffnen den Blick für eine glückliche Zukunft.

Die Autorin Juliette Boisson ist staatlich zugelassene Psychotherapeutin nach Heilpraktikergesetz und bietet Lösungsfokussierte Kurzzeittherapie und systemische Therapie in deutscher, französischer und englischer Sprache an. Sie befasst sich tagtäglich mit Herzensangelegenheiten in ihrer Praxis für Beziehungsthemen in München. Ihre Schwerpunkte liegen in der Paartherapie und Beratung, dem Liebeskummer- und Single-Coaching und allen Themen, die Beziehungen bewegen. Nach einem Masterstudium in internationalem Marketing Management und einigen Jahren in der Wirtschaft widmet sie sich nun ihrem eigentlichen Berufswunsch und hat sich seitdem mit Aus- und Weiterbildungen zum Thema Liebe und Beziehung beschäftigt.

Wiley-VCH Verlag, 246 Seiten € 14,00 (D)
ISBN: 978-3-527-71676-0
 
 

Buchtipp: Matias Faldbakken
 
Buchtipp: Matias Faldbakken "Wir sind fünf"
Übersetzt von Maximilian Stadler

In der Nähe von Oslo in einem Ort namens Råset führt Tormod Blystad mit seiner Frau und seinen zwei Kindern Helene und Alf ein beschauliches Leben. Nach einer wilden Jugend mit Alkohol und Drogen ist aus Tormod ein verlässlicher Vater und Ehemann geworden, die Familie ist sein Anker für Stabilität und Normalität. Aber in jeder Familie gibt es eine Lücke, die gefüllt werden muss. So kommt der kleine Elchhund Snusken auf den Hof. Besonders die Kinder lieben das Tier sehr, doch eines Tages verschwindet Snusken spurlos. Ein Ersatz muss her, und Tormod beginnt in seiner Werkstatt mit einer merkwürdigen Lehmmischung zu experimentieren. Gleichzeitig taucht ein alter Freund auf, ein schlechter Einfluss, und mit viel Bier und Amphetaminen feiern sie das Wiedersehen und führen die Versuche an dem Lehmklumpen fort. Tormod verliert die Kontrolle – und fordert Kräfte heraus, deren Reichweite er nicht einmal erahnen kann.

Bestechend genau beobachtet, sorgfältig durchdacht, unterhaltsam und verstörend — mit »Wir sind fünf« ist Matias Faldbakken ein außergewöhnlicher Roman gelungen, dessen Lektüre noch lange nachwirkt.

Der Autor Matias Faldbakken, 1973 geboren, lebt als bildender Künstler in Oslo. 2003 erschien sein aufsehenerregender Debütroman »The Cocka Hola Company«, der Auftakt der Skandinavische-Misanthropen-Trilogie, die mit »Macht und Rebel« und »Unfun« komplettiert wurde. Bühnenfassungen aller drei Romane wurden an diversen deutschen Theatern aufgeführt. Faldbakken gilt zudem als einer der bedeutendsten Gegenwartskünstler Skandinaviens. Seine Werke werden weltweit in den führenden Galerien ausgestellt. Nach längerer Schreibpause erschien 2017 bei Heyne sein Roman »The Hills«, der von Publikum und Presse gefeiert wurde."

Der Übersetzter Maximilian Stadler, 1981 geboren, übersetzt aus dem Amerikanischen und Französischen, sowie aus den skandinavischen Sprachen. Er lebt in Zürich und Berlin.

Heyne Verlag 2020, 256 Seiten, € 22,00 (D), 22,70 (A) / SFr 30,90
ISBN 978-3-453-27299-6
 
 

Buchtipp: Manfred Spitzer
 
Buchtipp: Manfred Spitzer "Pandemie"
Die Corona-Pandemie führt nicht nur zu wirtschaftlichen Problemen, sondern sorgt auch für Angst, Einsamkeit, sozialen Druck und Misstrauen. Manfred Spitzer, Leiter der Psychiatrischen Universitätsklinik Ulm und Bestsellerautor, erklärt verständlich und informativ, welche dramatischen Auswirkungen das Virus auf unser Leben hat, auf jeden Einzelnen, Gruppen und auf unsere Gesellschaft. Er klärt über wenig bekannte Zusammenhänge, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und grassierende Irrtümer auf. Dieses Wissen brauchen wir, denn eines ist klar: Wie die Krise ausgeht, liegt an uns.

mvg Verlag 2020, 240 Seiten, € 9,99 (D)
ISBN 978-3747402573
 
 

Buchtipp: Gerhard Loibelsberger
 
Buchtipp: Gerhard Loibelsberger "Alles Geld der Welt"
Ein Roman aus dem alten Wien

Wien 1873. Der Aufstieg und Fall des Wiener Bankhauses Strauch - eine Geschichte über Börsenspekulanten, Bauherren und Immobilienhaie. Und über die kleinen Leute, die davon träumen, rasant reich zu werden. Im Dreivierteltakt des Wiener Walzers dreht sich alles immer schneller und schneller und die Menschen stürzen sich in finanzielle und erotische Abenteuer.
Willkommen inmitten des Booms der Wiener Gründerzeit und dessen abruptem Ende, dem Börsenkrach am 9. Mai 1873.

Der Autor Gerhard Loibelsberger, geboren 1957 in Wien, startete 2009 mit den »Naschmarkt-Morden« eine Serie historischer Kriminalromane rund um den schwergewichtigen Inspector Joseph Maria Nechyba. 2010 wurden »Die Naschmarkt-Morde« für den Leo-Perutz-Preis nominiert. Darüber hinaus wurden die Werke des Autors bereits mit dem silbernen sowie goldenen HOMER Literaturpreis ausgezeichnet. Im Jahr 2017 erschienen der Italien-Thriller »Im Namen des Paten« – als Fortsetzung des Venedig-Thrillers »Quadriga« – sowie der erste Nechyba-Comic »Der Bankert vom Naschmarkt«. Zu Loibelsbergers 60. Geburtstag erschien der Lyrik-Band »Ants & Plants« als E-Book. 2018 folgten der sechste und letzte Nechyba-Roman »Schönbrunner Finale« sowie der Lyrik- & Kurzprosaband »Young Dummies«. Infos unter: www.loibelsberger.at

Gmeiner Verlag 2020, 346 Seiten, € 16,50 (D)
ISBN 978-3-8392-2686-5
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Buchtipp: Christoph Peters
 
Buchtipp: Christoph Peters "Dorfroman"
Roman

Alles scheint noch vertraut in Hülkendonck, einem Dorf am Niederrhein. Als wären die dreißig Jahre, in denen der Erzähler hier nicht mehr lebt, nie gewesen. Sein Besuch bei den Eltern beschwört die Vergangenheit wieder herauf: die idyllische Weltfremdheit der 70er Jahre, den Beginn einer industriellen Landwirtschaft, die das bäuerliche Milieu verdrängt. Und den geplanten Bau des "Schnellen Brüters", eines neuartigen Atomkraftwerks, das die Menschen im Ort genauso tief spaltet wie im ganzen Land. Es ist jene Zeit, in der der Erzähler zu ahnen beginnt, dass das Leben seiner Eltern nicht das einzig mögliche ist – und in der er Juliane kennenlernt, eine Anti-Atomkraft-Aktivistin, die ihn in die linke Gegenkultur einführt...

Einfühlsam und packend erzählt Christoph Peters von den inneren Zerreißproben eines jungen Mannes und eines ganzen Dorfes. Es ist der große Roman über den turbulenten Aufbruch in jene Bundesrepublik, in der wir heute leben.

Luchterhand Literaturverlag 2020, 416 Seiten, € 22,00 [D], 22,70 [A] / SFr 30,90
ISBN: 978-3-630-87596-5
 
 



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