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Buchtipps

 
Buchtipp: Meike Hemschemeier "Vorsicht Operation!"
Die Jagd auf Patienten – Warum die Kliniken operieren statt heilen

In kaum einem Land der Welt wird so viel operiert wie in Deutschland. Tendenz steigend. Dabei ist eine Vielzahl der Operationen unnötig und sinnlos – manche sind sogar schädlich. Die Patienten werden damit inakzeptablen Risiken ausgesetzt. Operiert wird trotzdem, denn teure OPs bringen den Kliniken satte Gewinne und erfüllen ihre Businesspläne. Die Jagd auf Patienten wird öffentlich totgeschwiegen, in den Kliniken selbst aber hat sie nichts Heimliches: Sie ist methodisch, gut organisiert und Software-unterstützt. Belastendes Quellenmaterial: vertrauliche E-Mails, Chefarzt-Bonus-Vereinbarungen, Fangprämienverträge, Zeugenaussagen von Insidern

Vorsicht Operation! seziert ein milliardenschweres, korrumpiertes System, das unsere Gesundheit wissentlich aufs Spiel setzt. Experten- und Insiderstimmen sowie geheime Dokumente bieten intime Einblicke in Krankenhäuser und Operationssäle. Die investigative Reporterin Meike Hemschemeier bringt ein System zum Vorschein, das Menge statt Qualität belohnt und das die deutschen Kliniken komplett befallen hat, von der Führungsebene bis zum Reinigungsteam. Dabei zeigt sie, wo eine Qualitätsdebatte zu unserem Medizinsystem ansetzen muss, um nicht nur Tausende von unnötigen Operationen zu vermeiden, sondern tatsächliche Heilung wieder zu gewährleisten.

Meike Hemschemeier, Jahrgang 1972, hat Journalistik und Biologie in Dortmund studiert und beim WDR ein Volontariat absolviert. Sie war Radioreporterin für Radio France Internationale Paris im Jahr 1999. Seit 2000 hat Meike Hemschemeier zahlreiche, mehrfach ausgezeichnete Dokumentationen zu wissenschaftlichen Themen als freiberufliche Autorin und Regisseurin erstellt. Vorsicht Operation! ist ihr erstes Buch.

Pantheon Verlag 2015, 240 Seiten, EUR 14,99 [D], 15,50 [A] / sFR 20,50
ISBN: 978-3-570-55250-6
 
 

 
Einfach und erfolgreich Vokabeln lernen
In einer Box ist alles drin. Die neuen Langenscheidt Vokabelboxen bieten die 800 wichtigsten Wörter der Niveaustufen A1 und A2 für die Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Deutsch als Fremdsprache. Geeignet für Anfänger und Wiedereinsteiger.

Damit einem auch in der Fremdsprache nicht die Worte fehlen: Mit der bewährten Fünf-FächerMethode der Langenscheidt Vokabelboxen können rund 1.800 Wörter, Wendungen und Beispielsätze auf jeweils 800 Karteikarten einfach und erfolgreich erlernt werden.

Gestartet wird im ersten Fach. Wenn das Wort oder der Satz richtig übersetzt wurde, wandert das Kärtchen ein Fach weiter. Wer mit seiner Antwort falsch lag, behält die Vokabelkarte im ersten Fach, solange bis es mit der korrekten Übersetzung klappt.

Die Wiedervorlage der einzelnen Karteikärtchen für Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch oder Deutsch als Fremdsprache unterstützt den nachhaltigen Lerneffekt. Die Lösung befindet sich jeweils auf der Rückseite. Der alltägliche Wortschatz kann ebenso vom Deutschen in die Fremdsprache wie umgekehrt geübt werden. Das Training mit der Vokabelbox Deutsch als Fremdsprache einfach lernen funktioniert über die Erklärsprache Englisch.

Die wichtigsten Vokabeln der Niveaus A1 und A2 sind übersichtlich nach 21 Themen geordnet. Selbstlerner können so zielgerichtet ihren Wortschatz trainieren. Alle wichtigen Themen des Alltags werden abgedeckt, wie beispielsweise Natur und Umwelt, der Mensch und soziale Beziehungen, Essen und Trinken, Urlaub und Reisen oder Lernen und Arbeiten.

Nach dem Sprachtraining mit den Langenscheidt Vokabelboxen ist man für Alltagssituationen einfach gut gerüstet.

Vokabelbox Englisch einfach lernen
5-Fächer-Box mit 800 thematisch geordneten Karten
Niveau A1 und A2
EUR 12,99 [D] • 13,40 [A]
ISBN 978-3-468-34083-3


Ebenfalls erhältlich:
Französisch einfach lernen, ISBN 978-3-468-34084-0
Italienisch einfach lernen, ISBN 978-3-468-34085-7
Spanisch einfach lernen, ISBN 978-3-468-34086-4
Deutsch als Fremdsprache einfach lernen, ISBN 978-3-468-34087-1


VERLOSUNG

Wir verlosen 2 Langenscheidt Vokabelboxen SPANISCH und 2 Langenscheidt Vokabelbocen ITALIENISCH unter unseren Lesern. Mehr dazu hier (linke Spalte):
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Buchtipp: Ute Wehrle "Bächle, Gässle, Künstlerpech"
Kriminalroman

Eine junge Frau fällt nach einer Zumba-Stunde ins Koma; offenbar wurde sie vergiftet. Auf der Suche nach dem Täter stolpert Journalistin Katharina Müller immer wieder über denselben Namen: Diego Sanchez, Star der internationalen Kunstszene. Auch auf ihn scheint es jemand abgesehen zu haben. Doch nicht nur ihre Nachforschungen halten Katharina auf Trab – denn da gibt es noch diesen gut aussehenden Spanier mit den schmelzend braunen Augen …

emons Verlag 2015, 256 Seiten, EUR 9,99
ISBN 978-3-95451-560-8
 
 

 
Buchtipp: Felix Haß "Angst ist stärker als der Tod"
Kriminalroman

Kommissar Steffen Lenz, Mitte 30, nimmt seinen Job nicht zwanghaft genau. Er hat eine Schwäche für körperliche Genüsse und einen Hang zu dem, was manche „Laster“ nennen würden.

Schade, dass er ausgerechnet in seiner Lieblingsbar auf eine Leiche stößt, und schade, dass er an dem Tat-Abend selbst dort Gast war, den Toten kannte und dann auch noch jemanden kennengelernt hatte, der ihn verwirrt und emotional berührt.

Und zwar Kasper, einen jungen Mann aus Polen, der in einem Hostel jobbt, in das dann auch noch eine Spur des Mordfalls führt. Bedrohliche Dinge gehen dort vor, die Kasper in immer größere Angst versetzen, und Steffen gerät tiefer in die Gefahr, dienstlich und privat zu vermischen. Das alles geschieht nicht zum Amüsement seiner besten Freundin und Kollegin Monika und auch sein Chef, Klawitter, hat einiges an Steffens Vorgehen auszusetzen. Als dann im Hostel ein Unfall passiert – wenn es denn einer ist –, erscheinen Kaspers Ängste berechtigt. Die Dinge drohen, außer Kontrolle zu geraten und Steffen über den Kopf zu wachsen.

Quer Verlag 2015, 224 Seiten, EUR 12,90 (D), 13,30 (A) / sFR 18,90
ISBN 978-3-89656-235-7
 
 

 
Buchtipp: Amy Stewart "Der Regenwurm ist immer der Gärtner"
Der Regenwurm, Darwin und ich

Das Buch der Amerikanischen Bestsellerautorin Amy Stewart ist eine Liebeserklärung an das Leben unter unseren Füßen – und eine Hommage an den großen Charles Darwin, der dem Gemeinen Regenwurm einen Großteil seines Forscherlebens widmete.

Er bohrt, gräbt und mischt – und hält damit im buchstäblichen Sinne die Welt zusammen. Kaum einem anderen Tier verdanken wir Menschen so viel, denn erst reiche, lockere Erde ermöglicht das üppig wuchernde Grün unserer Gärten, Felder und Fluren. Als die leidenschaftliche Gärtnerin Amy Stewart begann, sich für den Gemeinen Regenwurm zu interessieren, wurde ihr schnell klar, welche Bedeutung diesem unscheinbaren Tier zukommt: Lumbricus terrestris mag taub, blind und "unsichtbar" sein – für das Funktionieren des Ökosystems Boden, und damit für unsere Ernährung, ist er von immenser Bedeutung.

"Gärtnerinnen und Gärtner sind von Natur aus neugierig", sagt Amy Stewart, "wir sind Entdecker; wir drehen gerne ein Stück Holz um oder ziehen Pflanzen an den Wurzeln heraus, um zu sehen, was da unten alles los ist. Die meisten Gärtner, die ich kenne, interessieren sich durchaus für "ihre" Regenwürmer, so wie ich, für die Arbeit, die sie leisten, wie sie den Boden durchwühlen und neue Erde herstellen". In "Der Regenwurm ist immer der Gärtner" lässt die Autorin ihrer Entdeckerfreude freien Lauf, buddelt und experimentiert, sucht Wurmexperten auf und reist auf der Suche nach dem Giant Worm zum weltweit einzigen Wurmmuseum.

Amy Stewart ist eine wunderbare Mischung aus Erzählung und Sachbuch gelungen, mal unterhaltsam und anrührend, mal wissenschaftlich fundiert. Zum Jahr des Bodens lädt sie die Leserinnen und Leser zu einer faszinierenden Reise ins lichtlose Dunkel ein – und sensibilisiert so für eine Welt, der wir so viel verdanken und von der wir doch so wenig wissen.

Oekom Verlag 2015, 256 Seiten, EUR 19,95 (D), 20,60 (A)
ISBN 978-3-86581-731-0
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Buchtipp: Markus Dullin "Im letzten Licht der Dämmerung"
1984: Im selben Jahr, in dem Hollywood mit den Dreharbeiten zum Film Jenseits von Afrika beginnt, zieht Alexander Gerlach von Berlin nach Kenia, um als Lehrer an der Deutschen Schule in Nairobi zu unterrichten. Inmitten eines privilegierten Lebens in einer konservativ geprägten Enklave deutscher Auswanderer wird er schon bald mit den dortigen gesellschaftlichen Zwängen konfrontiert. Seine Vergangenheit, vor der er aus Deutschland geflohen war, und seine Liebe zu einem jungen Kenianer behält er aus Angst vor Ausgrenzung für sich. Als ein folgenschweres Missverständnis die Fassade jedoch zum Einsturz bringt, gerät Alexanders Hoffnung auf ein anderes Leben fernab der Heimat aus den Fugen.

Vor dem Hintergrund der afrikanischen Landschaft und gegen die romantisierenden Bilder, die der HollywoodFilm geprägt hat, entwirft Markus Dullin ein eigenes, ebenso eindringliches wie faszinierendes Bild von Liebe, Misstrauen und Schicksal in einem von Gegensätzen gezeichneten Land.

Querverlag 2015, ca. 240 Seiten, EUR 14,90 (D), 15,30 (A) / sFR 21,90
ISBN 978-3-89656-234-0
 
 

 
Buchtipp: Werner Färber "Wer mordet schon in Ulm, um Ulm und um Ulm herum?"
11 Krimis und 125 Freizeittipps

Ulmheimlich! In Ulm, um Ulm und um Ulm herum herrscht unheimliche Stimmung – ob Mord aus Notwehr, Psychose, Neurose, Ver- und Überdruss oder gar Lust am Töten, keiner ist mehr sicher! Ist die fitte Oma Mendle Opfer oder Täterin? Was findet der Hund von Carmen im Haus ihres Vaters? Flammt die alte Liebe zwischen Polizeiobermeister Joachim Wagner und Hannelore wieder auf oder wird sie durch einen grausigen Fund im Keim erstickt? Ulm hat doch mehr dunkle Seiten als man meinen könnte.

Gmeiner Verlag 2015, 315 Seiten, EUR 11,99
ISBN 978-3-8392-1778-8
 
 

 
Buchtipp: Daniel Fuhrhop "Verbietet das Bauen! Eine Streitschrift"
Das Buch gegen die Bauwut

Baubranche und Politik wollen uns weismachen, dass Neubauten gut sind. Warum Sanieren und Modernisieren für die Ökobilanz trotzdem besser ist als neu bauen – ein Buch zur Baupolitik.

Das Neue hat Konjunktur, auch und gerade in der Baubranche: hier ein neuer Bürokomplex, dort eine weitere Shoppingmeile oder eine schicke Wohnanlage für Gutverdienende – ganz zu schweigen von all den Prestigeobjekten, deren Kosten regelmäßig aus dem Ruder laufen. Doch sind Neubauten wirklich alternativlos oder aus energetischer Sicht sogar geboten? "Nein!", meint Daniel Fuhrhop, Autor des neu erscheinenden Buchs "Verbietet das Bauen! Eine Streitschrift": "Neu bauen versiegelt wertvolle Flächen, der Rohstoffverbrauch wiegt schwer. Außerdem ist es teuer, unwirtschaftlich und fördert die soziale Spaltung unserer Städte – Umbauen und Sanieren sind echte Alternativen!"

Auch unter vielen Bürgern formiert sich langsam Widerstand und Menschen engagieren sich gegen den Abriss eines Teils ihrer Stadtgeschichte oder für den Erhalt innerstädtischer Freiflächen wie jüngst beim Berliner Tempelhofer Feld. Daniel Fuhrhop begleitet ihren Kampf gegen die Bauwut nicht nur mit seiner Kampagne "Verbietet das Bauen", sondern bietet in seinem gleichnamigen neuen Buch auch eine Fülle von Ideen, Neubau überflüssig zu machen, Altbauten zu erhalten, Leerstand zu beseitigen und unsere Städte neu zu beleben. Mit 50 "Werkzeugen" zeigt "Verbietet das Bauen", wie wir unsere vorhandenen Häuser anders und besser nutzen können; die Liste umfasst ökonomische und soziale Argumente, Tipps für Fachleute von Architektur und Immobilien bis Stadtplanung genauso wie für jeden von uns, ob beruflich oder privat.

"Wir sollten alle Potenziale und Ressourcen des Bestandes wirklich ausschöpfen und weiterentwickeln, bevor wir an Neubau denken." Muck Pezet (Architekt)

"Die Zukunft unserer Städte ist eines der wichtigsten Reallabore für eine nachhaltige Entwicklung. Es lohnt, sich auf die Reise einzulassen, unsere Städte und Baupolitik radikal anders zu denken. (...) Die Diskussion über eine ´Große Transformation` braucht genau solche mutigen Impulse." Prof. Dr. Uwe Schneidewind (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie)

Oekom Verlag 2015, 196 Seiten, EUR 17,95 (D), 18,40 (A)
ISBN 978-3-86581-733-4
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