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Buchtipps

Buchtipp: Elvira Werkman
 
Buchtipp: Elvira Werkman "Vögel und die Liebe"
Aus dem Niederländischen
übersetzt von Stephanie Wloch

Wie Vögel lieben: Liebe, Treue, Partnerschaft: Große Gefühle sind nicht nur den Menschen vorbehalten, das zeigt Elvira Werkman in ihrem Buch »Vögel und die Liebe«, erschienen im pala-verlag. Von feuriger Liebe, lebenslanger Treue und Trauer nach dem Tod des Partners ist darin ebenso zu lesen wie von kurzen Affären, Fernbeziehungen, Dreiecksverbindungen und Sex mit der Ex. Auch wenn sich letztlich doch alles um den Fortbestand der Arten und die Fortpflanzung dreht, gibt es doch mehr Partnerschaftsmodelle als gedacht.

Wer wählt wen aus? Welche Arten beherrschen die Kunst der Verführung besonders gut? Und wie oft gehen Vogelfrau oder Vogelmann mit den Nachbarn fremd? So vielfältig wie die Vogelwelt, ist auch ihr Liebesleben, entdeckte Elvira Werkman, als sie nach Antworten auf diese und andere Fragen suchte und mit Dutzenden von Vogelkennern sprach. Die Autorin hat ebenso wie die Ornithologen heterosexuelle und gleichgeschlechtliche Paare beobachtet und dabei festgestellt, dass jeder Vogel eine eigene Persönlichkeit hat und bei der Wahl des Partners, dem Zusammenleben und der Betreuung des Nachwuchses ganz individuelle Entscheidungen trifft.

Ein überraschendes Buch über das verborgene Gefühlsleben der gefiederten Mitgeschöpfe – und über das Glück, Vögel zu beobachten und sie besser zu verstehen.

pala-verlag 2020, 128 Seiten, € 16,00 (D)
ISBN: 978-3-89566-409-0
 
 

Buchtipp: Helmut Luft:
 
Buchtipp: Helmut Luft: "Der Mann über 60"
Luft stellt die reiferen Jahre des Mannes unter einem ganzheitlichen Ansatz dar. Das umfasst sowohl die biologisch-körperlichen wie auch den psychisch-geistigen Aspekte des männlichen Seins. Das Wesen des Mannes wird aus der Entwicklung seiner Organsysteme und den Stufen der psychischen Entwicklung mitsamt den unbewussten Phantasien und Handlungsweisen abgeleitet. Dabei wird eine Korrektur seines phallokratischen Selbstverständnisses durch den Feminismus als notwendig angesehen. - Ein in die Tiefe gehender Ratgeber: ohne Tabus und mit der notwendigen Direktheit und mit unterstützender Empathie und wissenschaftlicher Erfahrung geschrieben.

Das dritte Lebensalter von 60 bis 80 ist Höhepunkt und Zeit der Reife, aber auch des Wandels. Probleme der Berufsaufgabe, der Spannungen zwischen den Generationen, der Schatten der Zeitgeschichte und des unterschiedlichen Alterns von Partnern werden auch in ihren unbewussten Aspekten beschrieben. Im Hinblick auf die im Laufe dieser 20 Jahre zu erwartenden bedrohlichen Altersveränderungen des Körpers wird die Notwendigkeit rechtzeitiger Vorsorge betont.

Im vierten Lebensalter ab 80 Jahren geht es um den Umgang mit den bereits eingetretenen oder unmittelbar drohenden Verlusten, Leiden und Gebrechen. Luft beschreibt den Sinn von Fehlleistungen, Träumen, Märchen und die weitgehend unbekannt gebliebenen Hilfen, die sie für gutes Älterwerden bieten. An Beispielen von Dichtern und Künstlern wird nachgewiesen, wie die Kreativität sich oft erst im Alter besonders entfaltet.

Zum dringlichen Thema Demenz vertritt Luft die Ansicht, dass diese nicht nur als (bisher behandlungsresistente) Krankheit, sondern auch als eine natürliche Lebensphase gesehen werden kann, und das Vergessen stimmungsausgleichende Wirkung haben kann. Die letzten Kapitel handeln von der Vorbereitung auf das Sterben und die Ideen, die Philosophie, Religion und moderne Psychoanalyse dazu beitragen.

Brandes & Apsel Verlag 2020, 216 Seiten, € 22,90 (D)
ISBN 9783955582784
 
 

Buchtipp: Gabriele Hennicke
 
Buchtipp: Gabriele Hennicke "Echte Schwarzwälder"
Geschichten vom Königstiger bis zur Gartengräfin

Die Journalistin Gabriele Hennicke hat einen Spürsinn für Menschen mit außergewöhnlichen Biografien. In ihrem neuen Buch „Echte Schwarzwälder“ erzählt sie in 25 spannenden, reich bebilderten Reportagen von Frauen und Männern, die ihre Leidenschaft zum Beruf machen, ihre Träume verwirklichen und die besonderen Lebensbedingungen im Schwarzwald kreativ nutzen.

Da gibt es den Holzbildhauer, der Masken für jahrhundertealte und neu gegründete Fastnachtszünfte entwickelt und herstellt. Atomkraftgegner, die es von der Bürgerbewegung zum Ökostromanbieter schafften. Einen Betriebswirt, der Misohersteller wird. Eine Agrarbiologin, die ein Tee-Unternehmen aufbaut. Die junge Bäuerin, für die der Erhalt einer Nutztierrasse wichtiger ist als eine hohe Milchleistung. Der Ranger, der sein Leben der Wutachschlucht verschreibt. Eine Chemietechnikerin, die ihren Garten zum Geschäftsfeld macht. Den Schäfer, der seinen Beruf nur aus Idealismus und seiner Freude an der Natur und den Tieren ausübt. Ein junges Paar, dem auf seiner Weltreise klar wird, »dass wir unsere Kultur eingetauscht haben gegen eine globalisierte, wenig individuelle Lebensform, bei der alles immer effektiver, schneller, höher, weiter sein muss«. Mit einfachsten Mitteln hingegen wird ein Hirtenjunge zum Olympiasieger und ein junger Mann auf der Suche nach seiner Bestimmung zum Käsekuchenkönig.

Die Autorin Gabriele Hennicke ist freie Journalistin. Sie lebt in Münstertal und arbeitet in der Fauststadt Staufen. Ebenfalls im Rombach Verlag erschienen: »Jenseits von Bollenhut und Kuckucksuhr. Tüftler, Pioniere und Originale aus dem Schwarzwald«.

Rombach Verlag 2020, 168 Seiten, € 18,00 (D)
ISBN 978-3-7930-5193-0
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Buchtipp: Jörg Schöning
 
Buchtipp: Jörg Schöning "Die Tote aus der Playboy Bar"
Ein Freiburg-Krimi

Juni 1970: Ganz Freiburg ist auf den Beinen, um die Festwoche zum 850. Stadtjubiläum zu feiern. Auch im mondänen Nachtclub „Playboy“ in der Moltkestraße geht es hoch her. Honoratioren und Halbwelt, Politiker und Playgirls, Krämerseelen und Künstlernaturen - rund um den legendären Pool im Untergeschoss des Clubs von Gina Wildkatze sind sie Teil eines schillernden Kapitels in der Geschichte der Breisgau-Metropole.

Und mittendrin: Jean-Marie Hämmerle! Auf wundersame Weise hat es den Hobby-Detektiv aus der Corona-geplagten Gegenwart in Freiburgs jüngere Vergangenheit katapultiert. Hier erwartet ihn die Traumfrau seines Lebens – und ein Mordfall, der ihm fast das Herz bricht. Während die Zukunft der Stadt wieder einmal auf dem Spiel steht …

Sternwald Verlag 2020, 148 Seiten, € 10,80 (D)
ISBN 978 3 9822201 09
 
 

 
Buchpräsentation Paul Mason
Die Zukunft gestalten durch eine radikale Verteidigung des Humanismus? Friedrich Engels zum 200. Geburtstag
Freitag, 27. November 2020, 18 Uhr, ONLINE

Am 28. November jährt sich der Geburtstag von Friedrich Engels zum 200. Mal. Als engster Mitarbeiter und wichtigster Mäzen von Karl Marx analysierte auch er den Zusammenhang ökonomischer, technologischer und sozialer Entwicklungen und leitete daraus Perspektiven für die Zukunft ab. Wir nehmen seinen Geburtstag zum Anlass, um auf die aktuellen Perspektiven unserer Zukunftsgestaltung zu schauen. In einem Gespräch zwischen Paul Mason und Martin Endreß werden die Forderungen und Möglichkeiten einer radikalen Verteidigung des Humanismus ausgelotet: Wie sähe eine solche Zukunft aus? Welche Chancen für die Verbesserung menschlicher Gesellschaften gibt es?

Wir bitten um Anmeldung per E-Mail an karl-marx-haus@fes.de. Die Zugangsdaten gehen allen Angemeldeten per E-Mail kurz vor der Veranstaltung zu.
 
 

 
Buchtipp: Fit ab 50: Besser früher an später denken
Gesunde Ernährung muss nicht kompliziert sein, liegt voll im Trend und hilft, auch mit steigendem Alter fit zu bleiben. Das zeigt der neue Ernährungs­ratgeber der Stiftung Warentest Fit ab 50. Bewusst kochen und genießen. Die Auto­rinnen räumen dabei mit verschiedenen Ernährungs­mythen auf und geben hilf­reiche Tipps für die zweite Lebens­hälfte.
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Buchtipp: Selim Tolga
 
Buchtipp: Selim Tolga "Minimalismus leben für Dummies"
Weniger ist das neue Mehr

„Minimalismus leben für Dummies“: Der Minimalismus-Experte Selim Toga hat ganz konkrete Tipps und Ratschläge parat, mit deren Hilfe jeder einen einfacheren und leichteren Lebensstil führen kann. Er zeigt, welche Methoden geeignet sind und warum Minimalismus mehr als nur Ausmisten ist.

Ausmisten ist trendy geworden? Warum? Minimalismus trifft als Gegenbewegung zur heutigen Wachstums-Konsum- und Beschleunigungsgesellschaft den Nerv der Zeit. Viele sehen sich nach Entschleunigung und Einfachheit – und dies nicht erst seit Corona. Wir leben in einer Zeit, in der wir von allem zu viel haben. Zu viele Informationen, zu viele Termine, zu viel Druck und zu viel Besitztümer.

Für alle, die feststellen, dass sie zu viel Konsum und Besitz nicht wirklich glücklich macht und sich danach sehnen, die Dinge zu vereinfachen, zeigt Selim Tolga in seinem Ratgeber „Minimalismus leben für Dummies“, wie das geht. Praktische Schritt-für-Schritt-Anleitungen helfen beim Minimalisieren auf allen Ebenen – vom Kleiderschrank über den Schreibtisch, aber auch To-Do-Listen, Verpflichtungen und Termine bis hin zum digitalen Konsum. Tolga in seinem Ratgeber: „Auf einmal merken Sie, dass weniger zu haben, nicht Verzicht bedeutet, sondern Ihnen Zeit und Muße für das lässt, was wirklich wichtig ist in Ihrem Leben.“

Im abschließenden Kapitel hat der Aufräum-Experte die Top-Ten-Tipps kompakt zusammengefasst, ganz im Sinne seines Buches „Minimalismus leben für Dummies“.

Verlag Wiley 2020, 280 Seiten, € 15,00 (D)
ISBN: 978-3-527-71702-6
 
 

Buchtipp: Bernhard Hampp
 
Buchtipp: Bernhard Hampp "Baden erlesen!"
Lieblingsplätze zum Entdecken

Zwischen Schwarzwald und Rhein, Odenwald und Bodensee schlummert ein faszinierendes Bücherland. Hier schufen weltoffene Universitätsstädte eine einzigartige Lesekultur, wurde Deutsch zur Literatursprache erhoben und ersann Hans Jakob von Grimmelshausen seine Schelmenromane. Literarische Größen wie Marie Luise Kaschnitz oder Hermann Hesse haben ihr Herz in der Sonnenregion verloren. Der Autor Bernhard Hampp stellt auf einer kurzweiligen Reise durch Baden prächtige Bibliotheken, urige Buchcafés und versteckte literarische Juwelen vor. Eine Region zwischen zwei Buchdeckeln - die schönste Art, das Leseland Baden zu erkunden.

Der Autor Bernhard Hampp, Jahrgang 1975, arbeitet als Zeitungsredakteur in Baden-Württemberg. Als Autor und Journalist ist das gedruckte Wort sein Metier. Er verfasste mehrere Sachbücher und Theaterstücke. Für die Süddeutsche Zeitung, den Südwestrundfunk sowie das Merian-Magazin erkundete er In- und Ausland. Mit Stift und Kamera ist Bernhard Hampp immer auf der Suche nach spannenden Geschichten und einzigartigen Büchern.

Gmeiner Verlag 2019, 192 Seiten, € 25,00 (D)
ISBN 978-3-8392-2485-4
 
 



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